Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate wird Microsoft heute eine Studie präsentieren, wonach Unternehmen mit dem Einsatz von Windows bis zu 28 Prozent sparen könnten – gegenüber der Verwendung von Linux. Die Studie hatte der Redmonder Riese selbst in Auftrag gegeben, durchgeführt wurde sie von Giga Research.
Verglichen wurden die Ausgaben von mittleren und großen Unternehmen, die über einen Zeitraum von vier Jahren ein Web-Portal errichten und betreiben. Während die eine Hälfte auf Windows und entsprechende Software setzte, nutzte die andere Linux-Systeme und die Tools der Java 2 Enterprise Edition.
„Das Fazit: Microsoft bietet in diesem Beispiel gegenüber Linux/JSEE einen wirklichen Kostenvorteil“, so die Analysten von Giga in dem Report, der heute offiziell vorgestellt werden soll. „Ich möchte dafür sorgen, dass die Kunden alle Fakten sehen“, fasst der Microsoft Manager Martin Taylor zusammen. Jedes mal, wenn er eine Studie sehe, wonach Linux beim total cost-of-ownership einen Vorteil habe, sei dies ein Zeichen dafür, dass nicht alle Fakten bekannt seien.
Kritiker hielten allerdings dagegen, dass in der Studie nur zwölf Unternehmen untersucht wurden: Fünf nutzten Linux, sieben Windows. Durch die geringe Menge verlöre die Untersuchung an Aussagekraft. Giga verteidigte dies damit, dass die besagten Firmen dafür intensiv untersucht worden seien.
Microsoft hatte im Mai eine Studie vorgestellt, die von Microsoft Deutschland beim Beratungsunternehmen Infora in Auftrag gegebenen worden war. Darin wird behauptet, dass „bei einer Vielzahl deutscher Unternehmen eine Umstellung der Betriebssystemplattform von Windows NT auf Microsofts aktuelle Betriebsystemplattform (…) Kostenvorteile gegenüber einer vollständigen Umstellung auf Linux bietet“. In anderen Worten: Für Unternehmen ist es billiger bei Windows zu bleiben als auf das Open Source-Betriebssystem umzusteigen. Kurz zuvor war eine ICD-Studie mit ähnlichem Ergebnis präsentiert worden.
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