Durch die Wellen, die der öffentliche Streit um die Rechte an Linux in der Szene geschlagen hat, wird gerne übersehen, dass es bereits einen Toten gegeben hat: United Linux, erst im vergangenen Jahr angetreten um die Zersplitterung von Linux in verschiedene Dialekte zu verhindern, kann nur mehr schwerlich als Einheit betrachtet werden. Erst vor wenigen Tagen wandte sich der unerklärte Führer der United Linux-Allianz Suse in Form seines CEOs Richard Seibt in harschen Worten an den Noch-Partner SCO, nachdem dieser von Red Hat verklagt worden war.
ZDNet: Sie stellen sich an die Seite des Konkurrenten Red Hat und greifen den Partner SCO an. Wie lässt sich das mit der United Linux-Allianz vereinbaren?
Seibt: Wir sind mit SCO historisch über die im Mai 2002 gegründete Vertriebspartnerschaft United Linux verbunden, in deren Rahmen unter der technischen Führung von Suse ein Enterprise-Linux entwickelt und gepflegt wird. SuSE hat UnitedLinux 1.0 – wie vereinbart – termingerecht im Novermber 2002 fertig gestellt. Für diese Version übernimmt Suse für die United Linux-Partner wie auch für unsere Kunden vertragsgemäß mindestens fünf Jahre lang die Pflege des Systems. Im Sommer haben wir Neuheiten und Erweiterungen für United Linux im Rahmen von Servicepack 2 zur Verfügung gestellt; in den nächsten Wochen veröffentlichen wir Servicepack 3. Dadurch kommen wir heute und auch in Zukunft unserer Verpflichtung nach, die Investitionen unserer Kunden und United Linux-Partner durch Maintenance über die gesamte Vertragslaufzeit von UnitedLinux 1.0 zu schützen.
Unstrittig ist auch, dass seit den Anschuldigungen und Forderungen seitens des neuen SCO-Management die Beziehungen zwischen beiden Unternehmen merklich abgekühlt sind. Dazu hat natürlich auch beigetragen, dass SCO bis zum heutigen Tage nicht dargelegt hat, worauf sich eine Verletzung ihrer Interessen durch Linux-Anwender stützt.
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