Categories: SicherheitSoftware

Neuer Windows Virus könnte schon bald zuschlagen

Ein neuer Virus oder Wurm, der die kürzlich bekannt gewordenen neuen Sicherheitslücken in Windows ausnutzt, könnte nach Meinung von Sicherheitsexperten schon bald auftauchen. Sie führen das unter anderem auf die Ähnlichkeit der Sicherheitslücke zu der zurück, die vom MSBlast Wurm genutzt wurde. MSBlast hat im August hunderttausende Rechner infiziert.

,,Es handelt sich prinzipiell um die selbe Art von Sicherheitslücke. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in Kürze neue Würmer oder Viren auftauchen“, so Alfred Huger von Symantec. Robin Matlock von Symantec geht zwar davon aus, dass ein neuer Virus erst in einigen Wochen auftauchen wird. Gleichzeitig weißt er aber darauf hin, dass der zeitliche Abstand zwischen dem Auftauchen einer Sicherheitslücke und dem Auftreten eines entsprechenden Viruses immer kürzer wird.

Microsoft hat bereits mit einem Patch und einem Tool reagiert, das einen PC auf die Installation des Patches hin überprüft. Der Softwareriese und einige Sicherheitsunternehmen drängen Unternehmen und Privatanwender dazu, den Patch so schnell wie möglich installieren.

Die Folgen eines neuerlichen Wurmangriff hängen stark davon ab, wie schnell private und geschäftliche Nutzer ihre PCs patchen. Häufig sind PC Nutzer und Administratoren beim installieren neuer Patches sehr langsam. So war für die von MSBlast genutzte Sicherheitslücke schon drei Wochen vorher ein entsprechender Patch verfügbar.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

1 Tag ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

2 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

2 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

2 Tagen ago

Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…

3 Tagen ago

Kritische Lücken in Adobe Reader und Acrobat

Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…

3 Tagen ago