Intel-Manager Paul Otellini hat heute das Intel Developer Forum (IDF) eröffnet. Zentraler Bestandteil seiner rund 90minütigen Rede waren neue und alte Technologien, die für Intel in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.
HT, CMT, LT, VT: So heißen die wichtigsten Technologien bei Intel. Hyperthreading, Centrino Mobile Technology, La Grande Technology und Vanderpool Technology. Die ersten beiden Begriffe dürften den meisten Anwendern geläufig sein. Hyperthreading kommt beim Pentium 4 und Xeon zum Einsatz und sorgt durch die Aufteilung der CPU in zwei logische Einheiten für eine verbesserte Befehlsverarbeitung. CMT steht für die im März vorgestellte Notebookplattform Centrino auf Basis eines besonders Strom sparenden Prozessors und der Wireless-Netzwerktechnik.
Unbekannter sind die beiden letzten (T)echnologien La Grande und Vanderpool. Erstere besteht aus einem Chip, der einen so genannten Trusted Mode-Zugriff auf die Hardware bietet. Dies sei vor allem in Zukunft für geschäftliche Anwendungen äußerst wichtig, so Otellini. Die dazugehörige Demo zeigte die Auswirkung der neuen Technik. Ohne La Grand konnten die Eingaben des Anwenders mit einigen Hackertools, die Intel über die Suchmaschine Google fand, mitprotokolliert werden: Kreditkartennummern und Passwörter konnte man durch die Tools auslesen. Mit La Grande sah man diese Daten nicht mehr.
Mit der Vanderpool Technik (VT) will Intel bisherige Partitionier-Techniken aus dem Serverbereich auch im Desktop implementieren. Mehrer virtuelle Maschinen sorgen dafür, dass man an ein und demselben Rechner das Gefühl hat, an mehreren Rechnern zu sitzen. Man kann an der einen virtuellen Maschine das Betriebssystem neu starten, während die andere bei der Videowiedergabe dadurch nicht gestört wird.
IDF 2003: Otellini entdeckt das T als Marketinginstrument |
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