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Supermarkt-PCs wie der Neue von Plus: Office-tauglich?

In folgenden Punkten eignet sich der PCVO 2800+ gut als Arbeitsrechner:

  • Selbstwiederherstellung: Wie zuvor schon Gigabyte hat auch das Asus-Mainboard dieses Rechners ein Wiederherstellungsfeature, das PC-Hersteller MBO nutzt. Drückt man während des Bootvorgangs die ALT-Taste, kommt man in ein Programm, das im Notfall die komplette Partition C: der Festplatte mit Betriebssystem und Office-Programmen wiederherstellt, wie sie bei der Auslieferung des PCs aufgespielt sind. Und wer seine Dokumente regelgerecht auf Partition D: abgelegt hat, geht ihrer bei diesem Vorgang nicht verlustig. Nur bei Festplattencrashs ist eine tatsächliche Neuinstallation von CD notwendig. Dann sind natürlich auch auf Festplatte gespeicherte Dokumente verloren.
  • DVD-Rewriter: Dank des eingebauten DVD+RW-Writers können wiederbeschreibbare DVDs als Backup-Medium genutzt werden. Bei den meisten Anwendern reichen die 4 GByte Speicherplatz einer DVD für den gesamten Datensatz, erst recht, wenn Komprimierung durch ein Backup-Programm vorgenommen wird. Natürlich beschreibt das Gerät alternativ auch billigere CD-Rohlinge. Bei DVD-Schreib-Laufwerken denken viele Anwender immer noch an Multimedia-Produktionen und Heimkino, vergessen aber die Möglichkeiten für Office-Anwender.
  • Wireless LAN: Wie seine Vorgänger besitzt auch der PCVO 2800+ eine integrierte Wireless-LAN-Karte. Ohne Verkabelung kann so ein Austausch zwischen einer Handvoll PCs im Büro stattfinden. Wer einen DSL-Router mit eingebauten Access-Point erwirbt, hat die Rechner auch gleich mit Highspeed ins Internet gebracht. Der WLAN-Standard 802.11b+ des Rechners hat sich zwar nicht so recht durchgesetzt, er ist aber mit dem heute verbreitetsten drahtlosen Standard 802.11b kompatibel.
  • Dokumentation: Das Einrichten eines Netzwerkes, zumal eines drahtlosen, gehört nicht zu den einfachsten Aufgaben für Laien. Im Gegensatz zu den meisten Rechnern, die lediglich mit Universal-Handbüchern ausgeliefert werden, liegt dem PCVO eine 32-seitige Broschüre bei, die mit gut erkennbaren Farb-Abbildungen Hard- und Software des PCs erklärt – auch die Einrichtung des drahtlosen Netzwerks. Auch wird hier Schritt für Schritt das Verhalten bei technischen Problemen durchgegangen.
  • Support: Der Plus-PC besitzt zwar nur die übliche zweijährige Garantie, doch umfasst diese den Besuch eines Technikers vor Ort, wenn nötig. Auch ist die Service-Seite von MBO (www.mboservice.net) umfassend und brauchbar. Im Bereich Service hat MBO (wie übrigens auch Aldi-PC-Hersteller Medion) in den letzten 18 Monaten gewaltige Schritte nach vorn getan – durch separate oder zumindest eigenständige Support-Unternehmen.
  • Ergonomie: Ebenfalls besser geworden sind die Supermarkt-PC-Fabrikanten bei der Berücksichtigung von ergonomischen Feinheiten. Das Bemühen von Medion, den Aldi-PC leise zu kriegen, geht MBO nicht mit. Doch auch beim PCVO 2800+ herrscht kein Lärm – das 200-Watt-Netzteil und die nicht so leistungsstarke, aber für Office-Zwecke mehr als ausreichende Grafikkarte sind einfach nicht so laut wie die Komponenten eines Spiele-PCs. Mit passiv gekühlten oder lüfterlosen Rechnern darf man das Gerät allerdings nicht vergleichen. Auch macht sich MBO Gedanken um die Details – und hat ein Gehäuse gewählt, bei dem die USB- und Mikrofon-Anschlüsse nicht nur frontal, sondern an der Seite der Front angebracht sind, damit die Kabel nicht etwa die optischen Laufwerke blockieren können.

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ZDNet.de Redaktion

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