Der Halbleiter-Hersteller Infineon kann nach den Worten von Marketingvorstand Peter Bauer noch nicht von einer Preiserholung bei Speicherchips sprechen, erwartet diese aber für die nächsten Wochen. „Wir sehen derzeit eine starke und stabile Nachfrage, aber keine richtige Preiserholung. Wir erwarten das für die nächsten Wochen“, sagte Bauer am Montag auf einer Investorenveranstaltung in München. Der Münchener Konzern warte darauf, dass vor allem die Nachfrage nach PCs, in denen die Speicherchips hauptsächlich eingesetzt werden, um den amerikanischen Feiertag Thanks Giving (Erntedankfest) und im Weihnachtsgeschäft anziehe. Infineon macht rund 40 Prozent seiner Umsätze mit den so genannten DRAM-Chips, die seit Jahren einem erheblichen Preisdruck ausgesetzt sind.
Auch für den gesamten Halbleitermarkt gab sich der weltweit sechstgrößte Chiphersteller recht zuversichtlich. „Wir sind vorsichtig optimistisch“, sagte Dieter May, Vizechef der Infineon-Unternehmensstrategie vor Journalisten. Für das laufende Jahr rechne er mit einem Wachstum der weltweiten Halbleiterbranche um elf Prozent auf 156 Milliarden US-Dollar. 2004 sei dann sogar eine Steigerungsrate von 18 Prozent auf 184 Milliarden US-Dollar möglich. Damit bewege sich Infineon noch am unteren Rand der Prognosen der Forschungsinstitute. 2005 sollte der Aufschwung in der Branche mit einem Wachstum von rund 25 Prozent einen Höhepunkt erreichen. Für 2006 sei dann mit einem leichten Rückgang des Marktvolumens zu rechen – dieser werde aber keinesfalls so drastisch wie im letzten Zyklus ausfallen.
Infineon will mit seiner vor rund einem Jahr eingeleiteten Wandlung vom reinen Chip-Hersteller zum Anbieter von ganzen Systemen inklusive Software bis 2007 mit einem Marktanteil von sechs (derzeit vier) Prozent auf Platz vier der Branche vorrücken. Nach neun Verlustquartalen in Folge hat Vorstandschef Ulrich Schumacher für die letzten drei Monate des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. September) schwarze Zahlen angekündigt. In den ersten neun Monaten 2002/03 ist bei Infineon ein Verlust von 484 (Vorjahr 515) Millionen Euro aufgelaufen. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) betrug das Minus 369 (845) Millionen Euro.
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