In diesem Jahr standen die Themen Kostensenkung und Flexibilisierung der IT im Vordergrund. Wurden die Erkenntnisse der Meta Group bisher in einem Vortrag zusammengestellt, so waren Interessenten in diesem Jahr darauf angewiesen, das gesamte Zweitagesprogramm zu absolvieren. Die Trends, die sich dabei herauskristallisierten, ließen sich alle unter dem Schlagwort „intelligentes Sparen“ summieren. Die Erhebungen der Meta Group ergaben, dass die IT-Investitionsbereitschaft in den USA wieder anzieht, in Europa jedoch noch geknausert wird. So planten viele Finanzchefs für 2004 zwar mit einem höheren Budget, von dem aber eine Hälfte nur ausgegeben wird, wenn die Wirtschaft bis Mitte nächsten Jahres tatsächlich wieder anspringt.
Intelligent sind die Sparkonzepte für 2004, weil es den Anwendern nicht nur darum geht Kosten, etwa durch Entlassungen, zu senken, sondern gleichzeitig ihre IT in einer Weise zu optimieren, die ihnen mehr Spielraum für künftige Anforderungen gibt. Die Fachleute der Meta Group werden nicht müde zu betonen, dass in Europa 80 Prozent des IT-Budgets schon von vornherein fest verplant sind, während es in den USA nur 60 Prozent seien. Dafür sind zu einem guten Teil die Hire-and-Fire-Möglichkeiten von US-Unternehmen verantwortlich. Es gibt jedoch auch andere Methoden, um sich Handlungsspielraum zu verschaffen. Diskutiert wurden in München daher vor allem Outsourcing, On-Demand-Comuputing und das generelle Ziel, die IT auf wechselnde Geschäftsnotwendigkeiten anzupassen. „Adaptive Enterprise“ heißt hier für viele das Fernziel.
Doch bevor die Unternehmen darangehen können, sich langfristige Ziele zu stecken, sollten sie, so die Analysten, erst einmal ihre Hausaufgaben machen. Dazu gehört, dass sie sich einen Überblick über die bei ihnen eingesetzten Anwendungen verschaffen. Auf diese Weise ließen sich überflüssige Anschaffungen vermeiden. Auch im Security-Bereich wäre leicht Geld zu sparen, wenn man bei vielen Produkten die mitgelieferten Funktionen aktivieren würde. Eine konsistente Sicherheitsstrategie fordert die Meta Group insbesondere bei den zahlreichen Unternehmen, die derzeit die Vorteile von drahtlosen Netzen nützen wollen.
Vor allem aber empfahlen die Analysten den Anwendern, mit ihren Lieferanten die bestehenden Verträge neu zu verhandeln. In fast allen Bereichen seien damit derzeit Kostensenkungen bis zu 20 Prozent und mehr zu erreichen. Als überlegenswert betrachten sie in diesem Zusammenhang die Bereitschaft vieler Anbieter zu flexiblen Vertragskonditionen. Sie warnten aber davor, sich zugunsten solcher Vereinbarungen auf lange Laufzeiten einzulassen.
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