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Im Unterschied zum Vorgängermodell Radeon 9800 Pro wurden die Transistoren auf dem Radeon 9800 XT völlig neu angeordnet. Zwar enthält der Chip keine architektonischen Neuerungen, durch den Umbau ist allerdings die Effizienz des Chips im Hinblick auf die Hitzentwicklung verbessert worden. In Kombination mit dem auf den Referenzkarten verwendeten Kupfer-Kühlkörper zur Kühlung des Chips und der Speicherbausteine erreicht der Radeon 9800 XT eine Frequenz von 412 MHz (Zum Vergleich: Radeon 9800 Pro 380 MHz). Auch der Speichertakt ist im Vergleich zum Vorgängermodell von 350 auf 365 MHz erhöht worden.
Effizient und leise: Der Kupferkühlkörper und der relativ große Lüfter sorgen für ein optimiertes Kühllösung bei der Radeon 9800 XT.
Optimierte Kühlung: leise und effektiv
Der für die Kühlung eingesetzte Lüfter ist im Vergleich zum Vorgängermodell größer, dreht aber mit einer niedrigeren Umdrehungsgeschwindigkeit. Im Normal-Betrieb ist daher von der Radeon 9800XT-Karte daher kaum etwas zu hören. Steigt die Temperatur des Chips erhöht sich die Umdrehungszahl des temperaturgeregelten Lüfters leicht. Dadurch nimmt die Geräuschentwicklung der Karte etwas zu. Allerdings ist die Radeon 9800 XT damit immer noch deutlich leiser als zum Beispiel Grafikkarten mit Nvidias Geforce FX 5900 Ultra. Auch im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Karte nicht lauter. Anders als bei Nvidia-Karten belegt der Kühlkörper der Radeon 9800 XT keinen zusätzlichen PCI-Slot. Im Vergleich zum Vorgängermodell mit 256 MByte Speicher ist die Radeon 9800 XT sogar etwas kompakter.
Vorteile moderner Grafikchips: Selbst bei hohen Auflösungen und aktivierter Kantenglättung und anisotropischer Filterung liefern die Chips noch genügend Performance.
Overdrive: Dynamisches Overclocking
Die Radeon 9600 XT stand für einen Test nicht zur Verfügung. Im Vergleich zum Vorgängermodell wird das neue Midrange-Flaggschiff dank der Verwendung der stromsparenden Low-K-Fertigungstechnik und herkömmlicher Kühlung mit 500 MHz und mehr betrieben. Das ‚mehr‘ bezieht sich auf die Fähigkeit eines in Abhängigkeit der Temperatur – diese wird über eine im Chip integrierte Diode ausgelesen – dynamischen Overclockings des Chips. Das von ATI so genannte Overdrive-Feature soll ab November mit den neuen Treibern verfügbar sein und auch bei der Radeon 9800 XT zum Einsatz kommen. ATI plant den in Low-K-Technik produzierten 9600 XT auch in einer Notebook-Variante anzubieten.
Testsettings
Sämtliche Grafikkarten (Radeon 9800 Pro, 9800 XT, Geforce FX 5900 Ultra) werden mit dem Asus P4C800 getestet, das mit 512 MByte DDR400-Speicher (Take MS CL2,5/3/3, Double Sided) und einem P4/3,2 GHZ ausgestattet ist (PAT enabled). Als Betriebssystem für die Leistungsmessungen verwendet ZDNet Windows XP Professional (SP1, 32 Bit). Angaben über verwendete Auflösungen und Filterverfahren (AF) respektive Kantenglättung (AA) sind in den Benchmarkgrafiken enthalten.
Nvidia-Treiber 51.75: bessere Performance, schlechtere Qualität
Die Leistung der Geforce-Karten variiert je nach verwendeter Treiberversion sehr stark. ZDNet hat den letzten von Nvidia für die Presse freigegebenen Treiber 51.75 verwendet, der in Kürze auch für die Öffentlichkeit bereit stehen soll. Eine inoffizielle Version wird im Internet auf vielen 3D-Hardware-Sites wie bei 3D-Chipset zum Download angeboten. Die in diesen Treibern verwendeten Filterverfahren sind allerdings etwas schlechter als die in früheren Versionen. Dadurch ist die Leistung der Nvidia-Grafikkarten mit dem neuesten Treiber auf Kosten der Bildqualität deutlich besser als beispielsweise mit dem Treiber 44.03. Zudem kommt es beim neuen Benchmark Aquamark zu fehlerhaft gerenderten Bildern. Für diesen Test hat ZDNet daher auch Leistungsmessungen mit Version 44.03 durchgeführt, mit der die Fehler bei Aquamark nicht mehr auftauchen.
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