In Seoul hat künftig der Pinguin das Sagen: Die Regierung von Südkorea hat angekündigt, einen Teil der Behörden-PCs bis zum Jahr 2007 mit Linux auszustatten. Auf tausenden von Rechnern in Ministerien, Universitäten und Amtsstuben soll damit das Betriebssystem Windows und die Office-Suite von Microsoft nicht mehr lange laufen. Dies hat das Ministerium für Information und Kommunikation jetzt bekannt gegeben.
20 Prozent der Desktop-Software und 30 Prozent der Server-Software soll binnen vier Jahren auf Open Source umgestellt werden. Als erstes wird die südkoreanische Vereinigung für Information und Telekommunikation von Windows-Produkten auf ein Linux-Betriebssystem samt Mozilla-Browser wechseln.
„Wenn der Sprung klappt, können wir pro Jahr rund 300 Millionen Dollar sparen“, so ein Sprecher des Ministeriums. Außerdem würde durch den Wechsel auf Linux die Sicherheit verstärkt. Von Seiten der Industrie gibt man sich jedoch skeptisch: Südkoreas Software-Entwickler hätten nicht die Kapazitäten, sowohl Linux als auch Windows gleichermaßen zu unterstützen, so die Befürchtung.
Pikiert reagierte erwartungsgemäß der Marketing-Direktor von Microsoft Südkorea: Zwar könne Open Source in der Anschaffung billiger sein, im laufenden Betrieb könnten die Kosten jedoch schnell steigen und die von MS-Produkten übertreffen. Die Regierung gibt sich unbeeindruckt und versprach, Nutzer alternativer Browser und Betriebssystem künftig stärker zu unterstützen – derzeit können in Südkorea einzelne web-basierte Services wie Bankenportale nur von Usern des Internet Explorer genutzt werden.
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