Nach einer Umfrage von TNS Emnid sehen IT-Verantwortliche die Voraussetzungen für Investitionen am ehesten erfüllt, wenn offene Systeme weiterentwickelt und Schnittstellenprobleme vermindert werden. Zwar werde das Thema mobile Lösungen als wichtig eingestuft, Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft seien aber nicht zu verzeichnen.
Die konjunkturelle Entwicklung und die Auftragslage seien zwar die hauptsächliche Triebfeder für IT-Investitionen, doch immerhin gab ein Drittel der Befragten auch die Innovationsfähigkeit der Computerbranche als Investitionsauslöser an. 62 Prozent waren der Meinung, die IT-Branche vernachlässige die Entwicklung offener Systeme, 55 Prozent sagten, das Thema Sicherheit habe einen zu geringen Stellenwert.
„Hier zeigt sich eines der Hauptprobleme der IT-Industrie. Um an möglichst vielen Stellen der Wertschöpfungskette zu partizipieren, sind die Systeme nicht ausreichend kompatibel. Das mag zum einen an der teilweise hohen Komplexität der jeweiligen IT-Lösung liegen, zum anderen werden aber auch mehr oder weniger bewusste Abhängigkeiten geschaffen, um auch das Folgegeschäft mit seinen Kunden zu sichern“, so Wolfgang Best, Director Telecommunication & IT bei TNS Emnid.
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