Solche Beziehungen müssen sich darauf konzentrieren, wirkliche wirtschaftliche Vorteile für den Kunden zu identifizieren und zu realisieren. In vielen Fällen dürften sie auch dazu führen, dass die Consulting- oder Technologie-Unternehmen zugeben müssen, dass die früheren hohen Ausgaben nicht gerechtfertigt waren. Aber sobald die moralischen Fragen erst einmal geklärt sind, wird sich eine enge Partnerschaft als unschätzbar erweisen, um das Rightsizing zu einem Erfolg zu machen.
Im Unterschied zu früheren Projekten, bei denen jeder Anbieter im Verlauf eines IT-Projekts mitmischte, betrachtet man es inzwischen als empfehlenswert, mit nur ein oder zwei strategischen Partnern zusammenzuarbeiten und diese an der kurzen Leine zu halten. Jeder will schließlich gerne Partner sein, dann sollte er auch etwas dafür tun.
„Wir haben uns in der Hinsicht verändert, dass wir inzwischen immer mit neuen Lösungsmöglichkeiten aufwarten“, so Ian Poole, CEO von Systemintegrator Integ. Integs Spezialisierung auf Telekommunikation und VoIP (Voice over IP) hat es zu einem gesuchten Partner bei Unternehmen gemacht hat, die Rightsizing für ihre Sprachkommunikation betreiben wollen.
„Wir sind gleichermaßen in Beratung und Verkauf aktiv, und wir würden nie mit nur einer Lösungsmöglichkeit bei einem Kunden auftauchen. Die Kunden merken, dass sie mit weniger Aufwand mehr erreichen können. Deshalb wenden sie sich ja auch an Integratoren. Da wird inzwischen ganz anders an die Sachen herangegangen, und wir müssen entsprechend innovativ sein.“
Man sollte bei der Wahl eines Lieferanten sorgsam vorgehen: Technisches Know-how, Erfolgsgeschichte und Zukunftsvisionen sollten mit den eigenen Unternehmensstrategien in Einklang gebracht werden. Der Anbieter wird nur zu gerne die unvermeidlichen Ineffektivitäten in der aktuellen IT-Umgebung ausmerzen und Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Und bei der aktuellen Ausgabesituation wird man sogar Optionen diskutieren können, die nicht sofort zu enormen Neuanschaffungen an Technologie führen.
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