ZDNet: Wie lange dauert es, um diese Metriken aus einem Data Warehouse herauszuholen? Wann kann der Kunde endlich mit einem ROI rechnen?
Koehler: Das ist keine Frage der Technik. Ich kann zum Beispiel als Händler herausfinden, dass ich 95% meines Katalog-basierten Geschäfts mit 50% meiner Kunden mache. Den restlichen 5% der Katalogadressen werde ich künftig keine Kataloge mehr schicken, sondern nur noch E-Mails. Das ist billiger. Um den konkreten ROI herauszufinden, braucht man eine Weile, weil man die Ergebnisse mit dem bisherigen Verlauf vergleichen und daran messen muss.
ZDNet: Ich dachte eigentlich an Teradatas branchenspezifische Datenmodelle, die LDMs (Logical Data Model). Damit lässt sich doch die Implementierung eines Teradata Data Warehouses beschleunigen, oder?
Koehler: Die LDMs ordnen die Daten in einer bestimmten Art und Weise an, so dass man schneller Marktchancen und Wettbewerbsvorteile durch bestimmte Abfragen herausfinden kann. Dies wird dokumentiert und erleichtert es anderen Kunden, den gleichen Wert aus den Daten herauszuholen.
ZDNet: Wie sieht Ihre Produktstrategie im Kontext der Unternehmensstrategie aus?
Koehler: Wir wollen es unseren Kunden mit neuen Werkzeugen und Funktionen einfacher machen, mehr Wert aus ihrem Teradata Data Warehouse zu schöpfen. Da das Data Warehouse häufig eine strategisch wichtige Funktion hat, können sie sich keine Downtime oder einen Ausfall leisten. Daher investieren wir in dieser Richtung, so etwa in eine High Availability Lösung und in einfachere Bedienung und Steuerung der Datenbank.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Strategie liegt darauf, unsere Warehouse-Lösung einfacher mit den anderen Systemen, die unsere Kunden einsetzen, zu integrieren und interoperabel zu machen, etwa mit Lösungen von Hyperion. Auch eine Teradata-Lösung muss ihre Kosten intern rechtfertigen können und dokumentieren lassen. Ein CEO muss die Kosten senken, doch gleichzeitig den Wert der Investitionen steigern. Das unterstützen wir mit bestimmten Tools.
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