ZDNet: Stichwort Kostensenkung. Oracle und IBM haben abgespeckte Versionen ihrer Datenbanken vorgestellt. Macht Teradata das bald auch?
Koehler: Nun, unsere Kunden fangen wie gesagt relativ klein an, bei 500 Gigabyte oder 1 Terabyte. Aber für uns kommt es darauf, ob der Kunde vorhat, ein unternehmensweites Data Warehouse aufzubauen. Nur dort können wir unser Fachwissen einbringen und unsere Vorteile.
ZDNet: Also wollen Sie keinesfalls in Bereiche vorstoßen, in denen transaktionsbasiertes OLTP (On-Line Transaction Processing) eine Rolle spielt, so wie Oracle und IBM?
Koehler: Nein. Das Teradata Data Warehouse wird zwar zunehmend echtzeit-orientierter, quasi „aktiver“, aber wie sind kein Anbieter von OLTP- oder ERP-Lösungen.
ZDNet: Sie haben die Teradata Application Platform angekündigt: TAP. Worum handelt es sich dabei?
Koehler: TAP ist ein Framework aus Anwendungskomponenten, das als Grundlage für die Applikationsentwicklung dienen soll. Die Komponenten arbeiten zusammen wie in einem LEGO-Baukasten. Zu diesen J2EE-basierten Komponenten gehören auch Web Services. Außerdem lassen sich dadurch Anwendungen von Drittanbietern leichter mit Teradata integrieren, so etwa um eine Preisfindungslösung auf Teradata-Basis zu ermöglichen. Natürlich geht es auch um die Wiederverwendbarkeit dieser Komponenten und Lösungen. Wir haben TAP bereits an unsere Kunden geliefert, um sie es testen zu lassen.
ZDNet: Welchen Stellenwert hat TAP für Sie?
Koehler: Es gehört auf jeden Fall zu den Top Ten in unserer Produktstrategie. TAP ist eine Infrastruktur, die eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der bereits von uns weltweit installierten Analyseapplikationen spielt: Wir wollen nicht wie bisher immer wieder das Rad neu erfinden. TAP hilft uns, diese Anwendungen wieder zu verwenden und dem Kunden schneller zur Wertschöpfung aus seinem Data Warehouse zu verhelfen, ähnlich wie die LDMs.
ZDNet: Empfehlen Sie Ihren Kunden den Einsatz des TAP?
Koehler: Die meisten Kunden haben bereits eine Entwicklungsumgebung. Wir zwingen ihnen TAP daher nicht auf. Aber TAP erlaubt es uns, eine Art Bibliothek an – bei Kunden, Partnern oder intern – bereits vorhandenen Lösungen aufzubauen und wieder zu verwenden. Dieser Fundus wird ständig ausgebaut. Die vorhandene Teradata-Suite an kleineren Lösungen wie etwa „Value Optimizer“ sowie die CRM Suite lassen sich damit leichter vor Ort integrieren. Dass der Kunde auch tatsächlich TAP nutzt, ist nicht so wichtig wie die Wertschöpfung, die er daraus ziehen kann.
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