ZDNet: Wie geht es Teradata in wirtschaftlicher Hinsicht?
Mike Koehler: Im Jahr 2002 erzielten wir einen Umsatz von 1,23 Mrd. Dollar, während NCR insgesamt 5,56 Mrd. Dollar Umsatz erzielte. Der Gewinn lag bei 110 Mio. Dollar. Zwischen 1999 und 2002 haben wir unseren Umsatz um 36% gesteigert. In einem schwachen bzw. schwierigen wirtschaftlichen Umfeld würde ich das als gute Leistung bezeichnen. Die Analysten erwarten für unser 3. Quartal 2003 ein Wachstum zwischen 0 und 5%.
In Forschung & Entwicklung erhöhen wir unsere Investitionen, außerdem erhöhen wir unsere Zahl an F&E-Ingenieuren im Kernbereich um 10%, ebenso die Zahl der Business & Industry Consultants. Sie soll dann weltweit bei 1500 liegen.
ZDNet: Warum erhöhen Sie die Zahl Ihrer Berater?
Koehler: Sie sollen den Kunden sagen, welchen ROI sie aus Daten im Data Warehouse herausholen und was sie damit tun können. In den letzten vier Jahren konnten wir pro Jahr rund 100 neue Kunden gewinnen.
ZDNet: Wer sind Ihre Kunden? Nur Großkunden, also multinationale Konzerne?
Koehler: Es trifft zu, dass zu unseren Kunden die größten Unternehmen der Welt zählen. (Anm.d.Red.: Darunter WalMart, die Metro AG sowie einige Telcos und Fluggesellschaften) Das Management weiß häufig, dass sich bei umfangreichen Datenmengen der Einsatz von Teradata empfiehlt.
Aber auch mittlere Unternehmen gehören zu unseren Kunden: Im Grunde jeder, der eine Vorstellung davon hat, wie er seine Daten in einem Enterprise Data Warehouse unternehmensweit nutzen möchte. Niemand beginnt jedoch damit, eines solches großes Data Warehouse zu kaufen, sondern fängt mit einem oder einem halben Terabyte Daten an, liefert Return-on-investment, baut das Data Warehouse aus, liefert weiteren ROI usw.
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