Der anhaltende Sparkurs und der Abschluss der Restrukturierung haben dem IT-Dienstleister SAP Systems Integration AG (SAP SI) im dritten Quartal zu einem doppelt so hohen operativen Gewinn verholfen wie ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sei trotz weiter sinkender Umsätze auf 11,1 Millionen von 5,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte die auf Wartung und Beratung bei Software-Installationen spezialisierte Tochter des Softwarekonzerns SAP am Dienstag mit.
Der Gewinnsprung sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass in diesem Quartal 5,3 Millionen Euro Restrukturierungskosten weggefallen seien, die das Ergebnis im dritten Quartal 2002 noch belastet hatten. SAP SI hatte vor etwa einem Jahr ein Sparprogramm aufgelegt. Der Umsatz ging im dritten Quartal auf 70,6 (Vorjahr: 73,3) Millionen Euro zurück. Dennoch sei die Auslastung der Berater gestiegen, betonte ein Sprecher.
Damit ist das im TecDax vertretene Unternehmen auf dem Weg, seine Ertragsziele für das laufende Jahr zu erreichen. Mit 12 bis 14 Prozent Ebit-Marge rechnet SAP SI bisher, 13,5 Prozent hat die SAP-Tochter in den ersten neun Monaten 2003 erreicht. Allein im dritten Quartal stieg die Ebit-Marge auf 15,8 (7,7) Prozent.
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