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Verisign will umstrittenen Weiterleitungs-Service wiederaufleben lassen

Der in der Vergangenheit kritisierte Dienst leitet Anfragen an nicht mehr vorhandene Domains direkt zu Verisign weiter. Hersteller von Anti-Spam-Filtern und anderen Netzwerk-Tools hatten sich lautstark beschwert, da ihre Produkte in der Funktion beeinträchtigt worden seien. Verisign hatte ihn daher vorübergehend eingestellt. Das Unternehmen will 30 bis 60 Tage vor der erneuten Inbetriebnahme informieren.

Verisign hat die Kritik heruntergespielt. Die Vorteile für Konsumenten einer entsprechenden Suchfunktion überwiegen die Nachteile, die durch den Dienst entstanden sind. Daher möchte das Unternehmen den Betrieb wieder aufnehmen.

Laut einer Verisign-Präsentation hat das Unternehmen vor Einführung des Dienstes am 15. September 35 Unternehmen befragt, die alle „keine Probleme und Bedenken“ angemeldet hätten. Hauseigene Spezialisten hätten den Service nun noch einmal unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die meisten Probleme „minimal“ seien.

Vor der erneuten Inbetriebnahme sollen allerdings „kleine Änderungen“ durchgeführt werden. So sollen künftig mehrere Sprachen unterstützt und die Handhabung von E-Mails an nicht vorhandene Domains geändert werden.

ZDNet.de Redaktion

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