Der US-Automobilzulieferer Delphi führt derzeit exklusive Verhandlungen zur Übernahme des Autoradio-Geschäfts der insolventen Grundig AG. „Wir befinden uns im Prozess der Unternehmensprüfung“, sagte Delphi-Europa-Chef Volker Barth der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) (Dienstagsausgabe). Eine Entscheidung über den Kauf der Grundig Car Intermedia System (GCIS), die im vergangenen Jahr rund 170 Millionen Euro umsetzte, würde in den nächsten Wochen fallen. Vor allem der Markenname sei für Delphi reizvoll. Grundig-Insolvenzverwalter Siegfried Beck hatte im September lediglich die Exklusiv-Verhandlungen bekannt gegeben, aber keinen Namen genannt.
Das Amtsgericht Nürnberg hatte am 1. Juli das Insolvenzverfahren über die Grundig AG wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet. Der Unterhaltungselektronikhersteller hatte Mitte April nach jahrelanger ergebnisloser Suche nach einem finanzstarken Investor Insolvenzantrag gestellt.
Der Kauf des Grundig-Autoradio-Geschäfts dürfte nach Einschätzung von Delphi-Chef J.T. Battenberg aber eher die Ausnahme in der Wachstumsstrategie des weltgrößten Automobilzulieferers sein. „In den nächsten Jahren werden wir auch ohne Akquisitionen deutlich wachsen“, sagte Battenberg der FAZ. „Wir richten unser Augenmerk auf das organische Wachstum im Geschäft mit Kunden außerhalb des Konzernumfeldes von General Motors.“ Erst vergangene Woche gab Delphi für das dritte Quartal bei einem Nettoumsatz von 6,56 Milliarden Dollar wegen hoher Restrukturierungskosten einen Verlust von 353 Millionen Dollar bekannt.
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