Der weltgrößte Hersteller von Chips für Mobiltelefone, Texas Instruments (TI), hat im dritten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Auch für das laufende vierte Quartal äußerte sich das Unternehmen am Montag optimistisch.
Finanzchef Kevin March sagte Reuters: „Wir fühlen uns besser, was den Ausblick angeht und was der Markt zu bieten hat.“ Analysten erklärten, die Zahlen zeigten insgesamt, dass sich die Lage für die Halbleiterhersteller verbessere. Texas Instrument steht im Halbleitergeschäft im Wettbewerb mit Intel, Motorola und STMicroelectronics.
Der Netto-Gewinn sei auf 447 Millionen Dollar oder 25 Cent je Aktie von 188 Millionen Dollar oder elf Cent pro Anteilschein vor einem Jahr gestiegen, teilte das im texanischen Dallas ansässige Unternehmen nach US-Börsenschluss mit. Im Quartalsgewinn dieses Jahres sei ein Beitrag aus dem Verkauf der Micron Technology Inc enthalten. Der Netto-Umsatz habe um 13 Prozent auf 2,53 Milliarden von 2,25 Milliarden Dollar zugenommen. Analysten hatten im Mittel einen Umsatz von 2,44 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 0,09 Dollar vorausgesagt.
Die Einnahmen aus der Halbleitersparte stiegen im Berichtsquartal um zehn Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 16 Prozent im Jahresvergleich. Der Auftragseingang fiel mit plus 21 Prozent zum Vorquartal und Plus 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich höher aus.
Für das vierte Quartal prognostizierte der Konzern einen Umsatz von 2,49 Milliarden bis 2,7 Milliarden Dollar. Den Gewinn je Aktie sieht Texas Instruments bei Umstrukturierungskosten von rund 15 Millionen Dollar zwischen 0,14 und 0,19 Dollar. Analysten erwarten für das letzte Jahresviertel bei dem Unternehmen im Mittel einen Umsatz von 2,47 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Anteilschein von 0,11 Dollar.
Die Aktien des Unternehmens hatten an der Wall Street in einem freundlichen Umfeld mit 25,67 Dollar um 2,84 Prozent höher geschlossen. Nachbörslich stiegen die Aktien auf der Handelsplattform Instinet auf 27,65 Dollar an.
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