Intel-Chef Craig Barret hat der kalifornischen Wirtschaft auf dem jährlich stattfindenden Gartner Symposium düstere Aussichten prophezeit. 20 Jahre Missmanagement hätten zu dieser Lage beigetragen. Intel will in Kalifornien in Zukunft keine Investitionen mehr tätigen.
„Kalifornien muss Unternehmen als etwas behandeln, was es anzusiedeln und zu pflegen gilt“, so der in Arizona lebende Barrett. Er stimmt damit in den Chor von IT-Führungskräften ein, die die Politik des Sonnenstaates in Bezug auf Arbeiterunfallversicherung, Investitionsfreibeträge und ausufernde Sozialleistungen kritisieren.
Die Plane des neu gewählten Gouverneurs Arnold Schwarzenegger, die Abwanderung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer und nach Übersee zu stoppen, hat Barrett als unzureichend zurückgewiesen. „Dieses Problem muss in einen größeren Kontext gestellt werden. Es handelt sich dabei um die Frage, wie die Vereinigten Staaten in einer globalisierten Wirtschaft konkurrieren wollen.“ Intel betreibt unter anderem Fabriken in China und Israel.
In den 90er Jahren wurde Kalifornien von Oregon als Bundesstaat mit den meisten Intel-Angestellten abgelöst. Auch in Arizona arbeiten mehr Intel-Arbeitskräfte wie im Silicon Valley. Im vergangenen Jahr hatte der weltgrößte Chiphersteller weltweit 78.700 Beschäftigte.
Barrett beklagte auch, dass Kalifornien „Branchen und Industrien des 19. Jahrhunderts“ wie Landwirtschaft und die Zucht von Shrimps unterstütze. Er geht auch nicht davon aus, dass Intel in Zukunft noch in Kalifornien investieren wird. „Solange es keine dramatischen Veränderungen wie die Rücknahme von Gesetzen gibt, sehe ich hierfür keine Chancen.“ Intel mache inzwischen 70 Prozent seines Geschäfts außerhalb der USA. Das werde sich auch in den Investitionsentscheidungen widerspiegeln.
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