Eine steigende Nachfrage lässt die deutschen Informations-Dienstleister optimistischer in die Zukunft blicken. 40 Prozent dieses Wirtschaftszweiges erwarten in den letzten drei Monaten des Jahres eine weitere Nachfragesteigerung, ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Befragung von 1200 Firmen durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Da die übrigen Unternehmen fast alle von einer stabilen Nachfrage ausgehen, kletterte der Saldo aus positiven und negativen Erwartungen auf knapp 40 von 23 Prozent vor drei Monaten.
Zur Branche der Dienstleister der Informationsgesellschaft gehören nach Definition von ZEW und Creditreform unter anderem Computerdienste und -händler, Steuer- und Unternehmensberater, Architekten und Werbeagenturen.
Das saisonbereinigte Umsatzwachstum der Branche stieg im dritten Quartal den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr auf 2,1 von 1,8 Prozent im zweiten Vierteljahr. Ostdeutsche Firmen hätten dabei erstmals in diesem Jahr mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent ein leichtes Wachstum registriert, im Westen habe der Anstieg 2,3 Prozent betragen. Insgesamt schnellte der Saldo aus positiven und negativen Nachfrageveränderungen auf plus 33 Prozent von minus acht im zweiten Quartal.
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