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Kunden-Management-Systeme: Die Integration ist entscheidend

Doug Farber, Director International Product Marketing von Salesforce.com, führt an, dass viele Kunden von Produkten wie ACT! oder Siebel migrierten und Salesforce.com ein Import-Werkzeug für die notwendige Konvertierung anbiete. Einmal in Gang, würde eine eventuelle Integration in andere Systeme durch Web-Services umgesetzt, möglicherweise in Verbindung mit Middleware von Tibco, Informatic, Data Junction oder anderen Anbietern. Durch diese Methode sei es möglich, das Salesforce.com-System in die Anwendungen einzubinden, die in den eigenen Datenzentren des Kunden oder bei anderen Hosted Service Providern liefen.

„CRM ist für ein Unternehmen zwar wichtig, wird aber nicht als geschäftskritisch erachtet“, sagt Farber: Unternehmen hätten also weniger Probleme mit der Vorstellung, Web Services für die Integration zu nutzen als für andere Anwendungen.

Viele Kunden von Salesforce.com führten auf diese Weise ihre Integration mit Oracle Financials durch, meint Farber. Ein Beispiel hierfür sei Segway: Bei einer Kundenbestellung tritt das CRM-System von Salesforce.com in den Dialog mit der Oracle Financials-Software bei Segway.

„Wir können entweder das Hauptsystem oder peripher an ein ERP-System angeschlossen sein“, so Farber. Front-End-Initiativen mit Firmen wie Microsoft, Borland und Sun bedeuteten, dass kundenspezifische Software, zum Beispiel mit Visual Studio erstellte Anwendungen, auf Daten zugreifen könnten, die bei Salesforce.com gespeichert seien.

Farber schließt sich Buchanan an und betont, dass „es sehr unterschiedliche Definitionen von Integration gibt“, die auch Echtzeit-Datenintegration, Prozessintegration usw. umfassen könnten. Gegebenenfalls sei Batch-Integration einfacher und günstiger als Live-Integration, die zuviel des Guten sein könne, meint er. Seine Frage: „Welche zusätzlichen Kosten werden für das letzte Stückchen Integration entstehen?“

Net Return steht kurz vor der Einführung des internetgestützten Dienstes NetSuite für KMU in Australien, der Finanzmanagement, CRM, Personalverwaltung und Produktion, Einkauf und E-Commerce abdeckt. Managing Director Stuart McLean erklärt, dass Kunden zwischen einer vollständigen Migration von ihren bestehenden Anwendungen zu einem Hosted Service oder der Nutzung des Net CRM-Moduls und dessen Integration in ihre bestehenden Systeme mit XML wählen könnten. „Man ist tatsächlich besser beraten, alles zu erneuern.“ McLean weiter: „Es ist besser und billiger, die alten Systeme zu ersetzen“, und Interessenten seien der Idee einer Erneuerung zugänglich, wenn der Preis stimme. „Wir sind nur 10 Prozent so teuer wie manche unserer Konkurrenten“, so McLean.

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ZDNet.de Redaktion

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