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Nvidia mit neuen Grafikchips

Der Grafikchiphersteller Nvidia will im Weihnachtsgeschäft mit zwei neuen Produkten Marktanteile gewinnen. Den Geforce FX 5950 Ultra positionieren die Kalifornier als Highend-Konkurrenz zu ATIs Radeon 9800 XT.

Der Chiptakt des neuen Highend-Modells wurde im Vergleich zum Vorgänger von 450 auf 475 MHz erhöht. Den Speichertakt hat Nvidia bei dem neuen Chip auf 475 MHz DDR angehoben (Geforce FX 5900 Ultra: 425 MHz). Was für die meisten Anwender allerdings wesentlich interessanter sein sollte, ist die optimierte Kühlung, die in Verbindung mit dem neuen Chip zum Einsatzu kommt. Zwar ist diese im Vergleich zum ATI-Pendant immer noch sehr mächtig und belegt den PCI-Slot neben dem AGP-Steckplatz. Allerdings ist die neue Kühlung relativ leise. Im Vergleich mit dem Geräuschpegel eines Staubsaugers vergleichbaren Kühlmethode der Geforce FX 8500 ist dies ein sehr großer Fortschritt.

Mit dem Geforce FX 5700 Ultra will Nvidia ATIs Radeon 9600 XT im mitteleren Preisbereich Paroli bieten. Die Aussichten sind gemessen an den technischen Spezifikationen nicht schlecht. Im Vergleich zum Vorgänger 5600 Ultra hat Nvidia beim neuen Modell den Chip- und Speichertakt um 125 auf 475 MHz erhöht. Grund hierfür dürfte neben der zeitlich bedingten verbesserten Fertigungstechnik vor allem der Herstellerwechsel von TSMC zu IBM gewesen sein. IBM gilt neben Intel und AMD als bester Halbleiterhersteller der Welt. Wie die Radeon 9600 XT greift auch die 5700 Ultra auf ein 128 Bit-Speicherinterface zu und verfügt wie der ATI-Chip ebenfalls nur über eine Vier-Pixel-Pipeline. Die Highend-Modelle der beiden Chiphersteller bieten in dieser Hinsicht die doppelte Leistung.

Zahlreiche Hersteller wie Gainward und MSI haben bereits entsprechende Produkte für November angekündigt. Das Highend-Modell Geforce FX 5950 Ultra kostet bei MSI 595 Euro. Die Midrange-Karte dürfte um 250 Euro kosten. ZDNet hat die beiden neuen Nvidia-Chips bereits getestet. Benchmark-Ergebnisse und weitere Infos finden sich in folgendem Beitrag:

ZDNet.de Redaktion

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