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Microsoft im ersten Quartal mit mehr Umsatz und Gewinn

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat in seinem ersten Geschäftsquartal zum 30. September bei höheren Umsätzen mit Firmenkunden und dank einer robusten privaten Nachfrage mehr verdient. Zugleich sagte der Konzern eine weitere Umsatzsteigerung im zweiten Quartal voraus.

Der Kurs der Microsoft-Aktien fiel im nachbörslichen Handel um etwa vier Prozent auf 27,67 Dollar von 28,91 Dollar zum Schluss der US-Technologiebörse Nasdaq. „Im Vergleich zu vor einem Jahr wird die Lage zwar auf jeden Fall besser, aber der Markt ist nicht wirklich der Brüller“, sagte Marty Shagrin von Victory Capital Management, das selbst Microsoft-Aktien besitzt.

Microsoft teilte am Donnerstag nach Börsenschluss mit, der Netto-Gewinn sei auf 2,6 Milliarden Dollar oder 24 Cent je Aktie von 2,0 Milliarden Dollar oder 19 Cent pro Anteilschein vor einem Jahr gestiegen. Zwar sei die Nachfrage nach PCs vor dem Beginn der Schulzeit besser ausgefallen als erwartet, sagte Microsoft CFO John Connors. Jedoch ergänzte er: „Die Ausgaben von Firmen sind nicht so gestiegen, aber wir sind optimistisch, dass wir eine Verbesserung sehen werden.“ Etwa 90 Prozent der PCs laufen unter einem Betriebssystem von Microsoft.

Im Juli hatte Microsoft angekündigt, Vergütungen auf Aktienbasis zu zahlen und entsprechend alle zurückliegenden Ergebnisse anzupassen. Zugleich hatte das Unternehmen die Erwartung geäußert, im ersten Quartal einen Gewinn je Aktie von 23 Cent zu erwirtschaften. Darin seien sechs Cent pro Anteilschein an Kosten für die Bezahlung in Form von Aktien berücksichtigt.

Analysten hatten im Schnitt ohne Berücksichtigung der Kompensation in Aktienform einen Gewinn je Aktie von 29 Cent vorausgesagt.

Der Umsatz habe in den drei Monaten zum 30. September um sechs Prozent auf 8,2 Milliarden von 7,75 Milliarden Dollar vor einem Jahr zugelegt, teilte das Unternehmen weiter mit. Für das zweite Jahresviertel prognostizierte Microsoft einen Umsatz zwischen 9,7 Milliarden und 9,8 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern bei Umsätzen von 34,8 Milliarden bis 35,3 Milliarden Dollar einen Gewinn je Aktie zwischen 86 und 88 Cent sowie einen Betriebsgewinn von 11,4 Milliarden bis 11,7 Milliarden Dollar.

ZDNet.de Redaktion

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