Vergangene Woche hat Apple die neueste Version 10.3 seines MacOS X-Betriebssystems auf den Markt gebracht. Neben einer aktualisierten Oberfläche und neuen Synchronisations-Möglichkeiten zählt das Unternehmen auch geschlossene Sicherheitslücken zu den neuen Features.
Diese Sicherheitslücken werden auf der Update-Seite von MacOS X 10.2 jedoch nicht aufgeführt. Apple zeigt scheinbar kein Interesse daran, diese Löcher in der Vorgängerversion zu stopfen. Das Unternehmen lehnte zu diesem Sachverhalt jeglichen Kommentar ab.
David Goldsmith von der Sicherheitsfirma At Stake, die vier dieser Lücken entdeckt hat, bestätigte, dass Apple diese in Version 10.2 nicht schließen will. „Sie sagten, die Lücken in 10.2 würden nicht geschlossen. Ich würde mich aber sehr wundern, wenn sie ihre Haltung nicht doch noch ändern würden.“
Auch Thor Larholm vom Sicherheitsspezialisten Pivx Solutions hat diese Haltung kritisiert. „Es ist nicht sehr kundenfreundlich, für Sicherheitsupdates so viel Geld zu verlangen. Ein solches Verhalten würde einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn Microsoft für Sicherheitsupdates einfach Geld verlangen würde, würden die Kunden ausrasten.“
Normalerweise stellen Anbieter kommerzieller Software Sicherheitsupdates kostenlos zur Verfügung. Linux-Distributoren handhaben die Sache etwas anders, da große Teile der Software nicht im Unternehmen programmiert werden. So verlangt beispielsweise Red Hat 40 Dollar pro Jahr für entsprechende Updates.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.