Auf Version 1.1 folgt Version 1.2, wenn die folgende Version noch kompatibel zur Vorherigen ist. Wenn nicht, dann geht es mit Version 2.0 weiter. Weil jedoch Versionssprünge mitten in der Entwicklung einige Verwirrung in Projektplänen, Bug-Tracking-Systemen oder Source-Repositories stiften können, versehen Entwickler ihre Entwicklungsfortschritte schon seit langem mit internen Identifikationsmerkmalen wie „Releases“, „Revisions“, „Milestones“ und „Build Numbers“. Diese internen Benennungen erscheinen selten auf Datenblättern, Web-Seiten oder CDs als Versionsnummer. Sie sind aber oft hilfreicher als „offizielle“ Versionsnummern, wenn bei neu gefundenen Fehlern die wichtige Frage „was hat sich in diesem Build geändert?“ gestellt wird.
Es existieren verschiedenste Systeme für die Bezeichnung von Versionen. Einige Firmen vertrauen darauf, dass der Entwickler nicht vergisst, nach jeder Änderung die Versionsnummer direkt im Souce-Code von Hand hochzusetzen. Viele Projekte stützen sich auf das automatische Ersetzen von Platzhaltern (Token), was von vielen Source-Verwaltungssystemen unterstützt wird. Andere Entwickler erzeugen von Hand im Archiv eine kleine Text-Datei, die dann durch ein Programm abgefragt werden kann.
Wie auch immer, jedes dieser Systeme hat seine Probleme. Entwickler vergessen das Hochsetzen der Versionsnummer, besonders dann, wenn es sich um kleine, schnell gemachte Änderungen handelt, die dann sehr wahrscheinlich neue Fehler verursachen. Source-Version-Verwaltunsprogramme können nur über Versionsnummern für eine einzelne Datei Auskunft geben. Textdateien kommen nicht in Frage, da JARs neu gepackt, optimiert oder miteinander vermischt werden.
Eine bessere Methode zum Auszeichnen von Builds sind die „Token Filters“, die von Ant angeboten werden. Wenn Dateien von einem Verzeichnis in ein anderes kopiert werden, können bei diesem Vorgang Platzhalter der Form „@TEXT@“ durch beliebe Zeichnfolgen ersetzt werden. Mit Verwendung dieser Funktion und weiterer Ant-„Gaunereien“, kann man sicherstellen, dass alle JARs mit einer Release-Nummer versehen werden, ohne das der täglich Compile-Vorgang umständlicher gemacht wird.
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