Die auf die Archivierung von Dokumenten spezialisierte Ixos Software AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003/04 bei gestiegenem Umsatz den Konzernverlust um knapp ein Fünftel verringert. Der höchste Erlöszuwachs wurde Ixos zufolge in Deutschland mit einem Plus von 30 Prozent erzielt. Auch in Großbritannien, der Schweiz und den nordischen Länder habe sich das Geschäft überdurchschnittlich entwickelt, teilte die im TecDax gelistete Gesellschaft am Dienstag in Grasbrunn bei München mit.
Nach Steuern sei im traditionell schwachen Sommerquartal von Juli bis September ein Verlust von 1,9 Millionen Euro verbucht worden nach 2,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sei zugleich um 16 Prozent auf 30,1 Millionen Euro geklettert. „Die im letzten Jahr getätigten Investitionen in das weitere Wachstum tragen Früchte“, erklärte Ixos-Chef Robert Hoog. Die Prognose für das Gesamtjahr (zum 30. Juni) , wonach der Umsatz um zehn Prozent wachsen und vor Steuern und Zinsen (Ebit) ein Gewinn anfallen soll, bekräftigte Ixos.
Vor zwei Wochen hatte die kanadische Open Text angekündigt, Ixos im Einvernehmen mit dem Management für rund 200 Millionen Euro übernehmen zu wollen. Dabei haben die Aktionäre die Wahl zwischen einer Barabfindung, die Ixos mit neun Euro je Anteilsschein bewertet, oder aber einem Paket aus Open Text-Aktien und -Optionen, das bei Veröffentlichung einem Wert von 10,09 Euro entsprach. Die Ixos-Papiere notieren seither über neun Euro und waren am Montag mit 9,70 Euro aus dem Handel gegangen.
Die Kanadier machen die Gültigkeit ihrer Offerte davon abhängig, ob sie mindestens 67 Prozent der Ixos-Anteile erhalten. Die Fusionspartner hatten sich zuversichtlich gezeigt, die Transaktion im Januar abzuschließen. Open Text hatte bereits vor kurzem den Hamburger Softwareanbieter Gauss Interprise übernommen. In der Mitteilung zum Quartal ging Ixos nicht auf die Übernahme ein.
Im abgelaufenen Quartal konnte Ixos den Angaben zufolge in allen drei Geschäftsbereichen ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielen. So stiegen die Erlöse im Lizenzgeschäft um 15 Prozent auf 10,7 Millionen Euro, während sich der Umsatz im Wartungsbereich sogar um 21 Prozent auf 11,3 Millionen Euro erhöhte. Trotz anhaltendem Preisdruck erhöhte das Segment Dienstleistungen sein Geschäftsvolumen um zehn Prozent auf 8,1 Millionen Euro.
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