ZDNet: Wie sehen Ihre Ziele im deutschen Markt aus?
Gmeiner: Schwerpunktmäßig möchte ich das Geschäft mit den Großkunden ausbauen. Dem Mittelstand werden wir Siebel On Demand anbieten. Ein drittes Standbein sehe ich im Bereich der öffentlichen Hand (Siebel E-Government) und in der Homeland Security (Innere Sicherheit) und im Einsatz bei der Vorgangsbearbeitung. Für die nächsten zwei bis drei Jahre wird hier ein hohes Wachstum vorhergesagt. Dies sind teils internationale Projekte im Umkreis der EU, teils aber auch regionale Projekte wie beispielsweise das Call Center der Stadt Köln: ein Callcenter für Bürger, die sich nun nicht mehr durch einen Dschungel von Kontaktdaten und Ansprechpartnern kämpfen müssen, sondern eine zentrale Anlaufstelle für alle Arten von Anfragen
ZDNet: Warum hat Siebel im Unterschied zu SAP, Oracle und Peoplesoft immer noch keine Lösung für Supplier Relationship Management (SRM)?
Gmeiner: Während andere Anbieter den Generalisten-Ansatz verfolgen, bleiben wir bei unserem Spezialisten-Ansatz. Das heißt, wir wollen die beste Technologie mit der höchstmöglichen Abdeckung anbieten. Dabei achten wir darauf, den TCO, die laufenden Betriebskosten, niedrig zu halten. Zudem bieten wir alles out-of-the-box an, wobei bei kleineren Lösungen die entsprechenden Funktionen noch freigeschaltet werden können.
Was nun SRM angeht, so bestehen derzeit keine Pläne für eine Zulieferer-Unterstützung. Mit unserer Lösung für Partner Relationship Management (PRM) konzentrieren wir uns auf die Selling-Seite.
ZDNet: Hatte der Wechsel an der Spitze von Siebel Systems Deutschland etwas mit den schlechten Quartalsergebnissen zu tun?
Gmeiner: Nein. Peter Mark Droste wollte nur eine bestimmte Zeit bei Siebel bleiben, und Ende des dritten Quartals 2003 erschien ihm der Zeitpunkt auch aus persönlichen Gründen günstig, das Unternehmen zu verlassen. Dementsprechend wurde der Wechsel zum Quartalsende vorbereitet. Ein Zusammenhang mit den Quartalsergebnissen bestand nicht.
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