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Vom Kauf bis zur Aufnahme: Alles über Digital Video

Um den richtigen Camcorder auszuwählen, den mit allen wirklich benötigten Funktionen zum passenden Preis, muss man sich zunächst klarmachen, was man mit dem Gerät tun will. Diese Seite zeigt vier weit verbreitete Profile.

Für Sparsame

Wenn der Preis eine entscheidende Rolle in Ihren Überlegungen spielt, suchen Sie wahrscheinlich ein Gerät mit nicht viel mehr als den Grundfunktionen – einer Linse für 10-faches optisches Zoom, einem akzeptablen LCD und elektronischem Suchlauf. Extravaganzen wie Flash-Speicherkarten oder eine Digitalfoto-Funktion für Standbilder spielen keine Rolle. Praktisch wäre ein analoger Video-Eingang, um VHS-Videos zu überspielen und digital zu archivieren, falls Sie vorher VHS aufgenommen haben. Camcorder in diesem Preisbereich bieten fast ausschließlich automatische Steuerungen an, was aber in Ordnung ist, wenn man am liebsten einfach mit der Kamera ‚draufhält‘, ohne sich Gedanken etwa über Lichtverhältnisse zu machen.

Minimale technische Daten
Gehäuse: kompakt
Preisbereich: 500 bis 1000 Euro
Optisches Zoom: mind. 10x
Mögliche Extras: Mitgelieferte Video-Bearbeitungssoftware; digitale Effekte; Fernsteuerung; Analog-zu-digital-Konversion fürs Überspielen von 8mm oder Hi8-Videos; analoger Video-Eingang; Standbild-Aufnahme

Für Zuhause

Die Kamera ist für die ganze Familie da. Vom Picknick bis zum Urlaub in Übersee – die Kamera zeichnet alles auf. Der Camcorder sollte sich leicht bedienen lassen und gute Automatik-Funktionen sowie mit einem Knopfdruck aktivierbare Voreinstellungen besitzen. Wenn man Standbilder mit hoher Auflösung aufnehmen kann, ist das gut, aber nicht unabdingbar. Nützlich wäre vielmehr ein großes LCD und geringe Abmessungen und Gewicht, damit auch ältere und besonders junge Familienmitglieder die Kamera nutzen können.

Minimale technische Daten
Gehäuse: ultrakompakt bis kompakt
Preisbereich: 800 bis 1200 Euro
Optisches Zoom: 10x bis 20x
Mögliche Extras: Bearbeitungssoftware im Lieferumfang; digitale Spezialeffekte; Webcam-Funktionalität; 16:9-Darstellung für Widescreen-Fernseher; Fernsteuerung; Touchscreen-LCD; Intervallaufzeichnung; analoger Video-Eingang; Slot für Flash-Speicherkarte; Standbild-Aufnahme

Fürs Business

Mit leichtem Gepäck reisen – so lautet Ihr Grundsatz. Der Camcorder, der zu Ihnen passt, ist ultrakompakt und leicht gebaut. Weitere Merkmale sollten sein: lange Akkulaufzeit, benutzerfreundlich, vernünftige Mischung aus automatischen und manuellen Einstell-Möglichkeiten – Standbild-Aufnahme wäre ein Pluspunkt.

Minimale technische Daten
Gehäuse: ultrakompakt
Preisbereich: 900 bis 1500 Euro
Optisches Zoom: 10x bis 15x
Mögliche Extras: Bluetooth und Netzwerk-Anbindung für Web- und E-Mail-Funktion direkt von der Kamera aus; digitale Effekte; Ausblende-Möglichkeit; Spot-Messung und -Fokussierung; 16:9-Darstellung; Fernsteuerung; Touchscreen-LCD; Standbild-Aufnahme mit hoher Auflösung; optionale manuelle Regulierungsmöglichkeiten; Einschub für Flash-Speicherkarten

Für ambitionierte Hobby-Filmer

Wer Video als ernsthaftes Hobby betreibt, erwartet von einem Camcorder Highend-Features wie einen 3CCD-Sensor und ein Objektiv, das zumindest 20-faches optisches Zoom ermöglicht. Auch sind manuelle Einstellungen ein Muss, ebenso wie eine Palette an Zubehör für spezielle Aufnahmesituationen. Die Aufnahme von hochauflösenden Bildern ist ein schönes Merkmal, um die Palette abzurunden.

Minimale technische Daten
Gehäuse: kompakt bis semi-professionell
Preisbereich: ab etwa 1200 Euro
Optisches Zoom: mind. 20x
Mögliche Extras: Progressive-Scan-Sensoren; wählbare Frame-Raten (24P, 30P, 60i); SMTPE-Farbpaletten; motorgetriebenes Zoom und Scharfstellung; Onscreen-Referenzzahlen für Scharfstellung; wählbare Gamma-Kurven; Einstellung von Sättigung und Schärfe; 16:9-Anschichtsmodus; Intervallaufzeichnung; anpassbare Einstellungen; externe Beleuchtung und/oder Mikrofon; wechselbare Objektive

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ZDNet.de Redaktion

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