Die wegen Bilanzmanipulationen ihres Firmengründers in die Schlagzeilen geratene Comroad AG und ihre Aktionäre müssen einen neuen Rückschlag hinnehmen.
Das Oberlandesgericht München entschied nach einer Mitteilung vom Montag, dass bei Firmengründer Bodo Schnabel beschlagnahmte Gelder von 20 Millionen Euro beim Freistaat Bayern bleiben. Anleger und der Münchener Telematik-Anbieter gingen dagegen leer aus, hieß es. Die Aktionäre hätten mit ihrer Beschwerde beim Gericht gegen eine frühere Entscheidung keinen Erfolg gehabt, weil sie nicht rechtzeitig das Vermögen gepfändet hätten, teilte das Gericht zur Begründung mit.
Das Münchener Landgericht hatte Schnabel vor einem Jahr wegen Betrug und Insiderhandel zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte über mehrere Jahre fast alle Umsätze des ehemals am Neuen Markt gelisteten Unternehmens erfunden.
Comroad hatte erst vergangene Woche von neuen Problemen berichtet, weil es sein Hauptprodukt in das fehlerhafte Lkw-Mautsystem integriert habe. Für das laufende Jahr werde daher mit einem Verlust von über drei Millionen Euro gerechnet bei Erlösen von nur knapp zwei Millionen Euro. Seit dem Ausscheiden Schnabels bemüht sich Comroad unter neuer Führung um eine Sanierung. Die kaum mehr gehandelten Comraod-Aktien waren am Montag noch 35 Cent wert.
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