Alles in allem liefert die A80 eine überdurchschnittliche Leistung. Sie ist bereits vier Sekunden nach dem Einschalten einsatzbereit und weist einen durchschnittlichen Aufnahmeabstand von zwei Sekunden auf, der bei Blitznutzung auf 2,7 Sekunden ansteigt. Diese Geschwindigkeit ist zum Teil auf die vergleichsweise kurze – aber dennoch wahrnehmbare – Verschlussverzögerung zurückzuführen, die je nach Licht- und Kontrastverhältnissen zwischen 1 und 1,5 Sekunden beträgt. Der Pufferspeicher ist zwar nicht für endlose Aufnahmereihen tauglich, doch sind der Anzahl der möglichen Aufnahmen keine anderen Grenzen als die freie Kapazität der CompactFlash-Karte gesetzt. Im Test arbeitete die Kamera durchschnittlich mit zügigen 1,3 bis 1,9 Bildern pro Sekunde.
Das über das Objektiv arbeitende Neun-Punkt-Autofokussystem der A80 ist recht schnell und zumeist sehr präzise. Die automatische Wahl des Fokuspunkts (AiAF) liegt zwar meist daneben, doch da diese Funktion mehrere Punkte im Bild anpeilt, erhält dieses eine größere Tiefenschärfe als bei einer Scharfstellung um einen einzelnen Fokuspunkt herum, so dass die Fotos überall gleichermaßen scharf sind.
Der Zoom war zwar ein wenig laut, arbeitete jedoch ansonsten ohne Probleme. Außerdem war der Blitz in seiner Standardeinstellung ein wenig zu schwach, doch konnte seine Wirkung im manuellen Modus erheblich gesteigert werden. Das LCD bot trotz seiner geringen Größe eine bei Tageslicht gut sichtbare Anzeige.
Die Verwendung von vier AA-Akkus erhöht zwar das Gewicht, doch macht sich dies bei der Akkulaufzeit bezahlt. Die im Test eingesetzten aufladbaren 1.850-mAh-NiMH-Akkus reichten für 933 Fotos, wobei die Akkustandsanzeige erst aufleuchtete, als deren Kapazität tatsächlich zur Neige ging. Dies war nach 900 Aufnahmen der Fall, so dass ausreichend Zeit zum Akkuwechsel blieb.
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