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Tablet-PC der zweiten Generation: Acer Travelmate C111TCi

Das Acer Travelmate mit dem komplizierten Namen, nämlich C111TCi, ist die Fortführung des ersten Acer-Tablet-PCs, des C100. Das neue Modell wurde mit Centrino-Technologie ausgestattet. Dennoch liegt das Gewicht sogar noch etwas höher als beim nicht allzu schlanken Vorgänger, und der Akku ist mit 1800 mAh vergleichsweise bescheiden.

Design

Da ist der Tablet-PC als Geräteklasse noch nicht einmal ein Jahr alt, und schon überarbeitet Acer als einer der ersten Hersteller sein Modell. Das Ergebnis hat einige positive Seiten, was vor allem die Performance angeht, aber zunächst fällt der Verlust des Smartcard-Lesers auf – und das Gerät musste zusätzlich von früher zwei Akkus auf jetzt einen eingeschränkt werden.

Auf den ersten Blick ist der Unterschied des silber-grauen Gehäuses zum C100 nicht sonderlich auffällig, doch ist der Nachfolger mit 25,7 mal 21,6 Zentimetern bei einer Höhe zwischen 2,5 und 3 Zentimetern (je nachdem, an welchem Ende man misst) etwas größer. Mit 1,45 Kilo wiegt das Gerät schwerer als die meisten „Slate“-Designs, also Tablets ohne Tastatur, aber leichter als andere Convertibles, die auch als Notebook mit Tastatur verwendet werden können, beispielsweise der Toshiba Portege 3505, der aber auch einen größeren Bildschirm besitzt. Negativ macht sich das große Netzteil bemerkbar, das 425 Gramm wiegt und die Belastung bei Reisen auf 1,87 kg erhöht.

Dank seines dreh- und umklappbaren Bildschirms lässt sich das Travelmate C111TCi schnell vom Notebook mit Tastatur in einen Tablet-PC mit Bildschirm-Bedienung verwandeln. Der 10,4-Zoll-Bildschirm kann nicht mit den 12,1-Zoll-Schirmen mancher Konkurrenz-Modelle mithalten, aber fürs Surfen im Web, Notizen beim Meeting oder das Erledigen einiger Aufgaben auf einem langen Flug reicht er durchaus. Nach einer Woche im Test macht es den Eindruck, als sei der Bildschirm weniger anfällig gegen Fingerabdrücke als der Vorgänger, aber betrachtet man ihn aus einem ungünstigen Winkel, spiegelt sich die Einrichtung darin – und sonst nichts. Das Tippen auf der gekrümmten Tastatur ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch insgesamt sind die 18,1-Millimeter-Tasten gerade groß genug – und mit 2,4 Millimetern Tiefe angenehm nachgiebig. Statt einer Maus kann man das Touchpad benutzen.

Das Schreiben auf dem Bildschirm gerät zur Frustration. Der zugehörige Stift, der sich gewöhnlich in einem kleinen Einschub verbirgt, ist klein und dünn. Zusätzlich liegt zwar ein bequemerer Stift bei, aber für den gibt es keinen Stauraum – und die Löschfunktion funktioniert nicht in allen Zeichenprogrammen.

Der einzelne Lautsprecher links vom Touchpad klingt sauber, bis man ihn auf höhere Lautstärken stellt: Dann sinkt die Qualität auf die von Mittelwellen-Radio. Schlimmer, im Tablet-Modus wird der Lautsprecher vom Display verdeckt und klingt entsprechend gedämpft.

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ZDNet.de Redaktion

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