Chip-Hersteller Intel will 36 Millionen Dollar in die Erforschung von Supercomputer-Technologien investieren. Im Mittelpunkt sollen dabei der Energieverbrauch und die Verwaltung solcher Systeme stehen. Ferner solle nach Wegen geforscht werden, um durch mehr parallel ausführbaren Code in Programmen deren Performance und Skalierbarkeit zu erhöhen.
Auch auf der diese Woche stattfindenden Supercomputer-Konferenz SC2003 wird das Unternehmen präsent sein. Neben der Ankündigung, verstärkt in diesen Bereich zu investieren, will das Unternehmen auch einen neuen Intel-basierten Supercomputer vorstellen, den das Lawrence Livermore National Laboratory im Dezember in Betrieb nehmen will.
Der Computer soll aus 3840 Itanium 2-Prozessoren mit jeweils 1,4 GHz und vier MByte Cache bestehen. Der unter dem Codenamen Thunder entwickelte Supercomputer soll über eine Leistung von 20 Teraflops verfügen. Nach aktuellem Stand wäre Thunder damit der zweitschnellste Computer der Welt, nur noch vom NEC Earth Simulator übertroffen.
Intel-basierte Computer belegten vier Plätze der Top 10 der schnellsten Computer der Welt. Die Betrachtung der Top 500 zeigt insgesamt 189 Computer mit Intel Inside. Vergangenes Jahr waren es noch 56. 32 Computer der Top 500 sind mit dem Itanium ausgestattet, im Vorjahr waren es noch 19.
In der Vergangenheit wurde dieser Markt von Firmen wie IBM und Cray bedient, die eigens für diesen Zweck entwickelte Komponenten einsetzten. Durch die Fortschritte beim Clustering und den Performance-Zuwächsen bei Standard-Chips ist es heute möglich, hunderte Server zu einem Supercomputer zu vernetzen. Für den Thunder-Supercomputer bildet beispielsweise ein Vier-Prozessor-Itanium 2-Server von California Digital die Basis.
Intel macht laut eigenen Angaben mit seinem Itanium 2 auch bei der Marktdurchdringung große Fortschritte. „Es sind jetzt über 1000 Applikationen verfügbar“, so Ajay Malhotra, Marketing-Manager bei Intel. „Mitte nächsten Jahres werden es 1500 sein.“ Eine Itanium-Variante mit zwei Cores, Multithreading und 24 MByte Cache, die unter dem Codenamen Montecito entwickelt wird, kündigte Malhotra für 2005 an.
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