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Web-Services: Evolution in der SAP-Welt

Damit ein Verkäufer sofort weiß, ob sein Kunde pünktlich und entsprechend der vertraglichen Vereinbarungen bezahlt, braucht er Informationen über dessen Bonität. Und die möglichst rasch – bevor er die Waren zur Auslieferung freigibt und der Kunde vielleicht in der Zwischenzeit schon pleite ist. Ebenso benötigt der Kreditmanager aktuellste Informationen, um über eine vom Vertrieb verlangte Erhöhung des Kreditlimits schnell entscheiden zu können. Die Kasolvenzia Holding GmbH (KSI) bietet mit Ihrer Tochter Kasolvenzia Inkasso Deutschland GmbH als Inkassounternehmen ein professionelles Forderungs-Management im Bereich Business-to-Business und stellt dazu eine Internet-fähige Plattform bereit, die auf Basis von Web-Services kommuniziert. Entwickelt wurde das System von der Itelligence AG als Dienstleistungspartner der KSI Information GmbH.

Die Prozesskette, die durch KSI unterstützt wird, funktioniert wie folgt: Kunden von KSI sind Unternehmen, die ein gemeinsames Interesse daran haben, Bonität ihrer Kunden zu kennen, um Risiken, sowie die Anzahl der Inkassofälle zu minimieren und Forderungsausfälle zu vermeiden. Die KSI – Kunden geben nun bonitätsrelevante Daten ihrer Klienten wie Verzugstage oder Negativmerkmale anonymisiert in einen zentralen Daten-Pool ein, den die KSI Information GmbH zusammen mit weiteren Partnern aus der EOS – Gruppe aufgebaut hat. Auf diesen haben wiederum alle Teilnehmer an diesem System (CMS = KSI Credit Management Services) Zugriff und die Möglichkeit, sich rasch über Käufer und deren finanzielle Situation zu informieren und weitere Verkäufe mit risikogerechten Zahlungsbedingen abwickeln zu können. Bei besonders kritischen Ereignissen informiert der Pool die angeschlossenen Kunden automatisch über Veränderungen (CMS – Monitoring). Im Vergleich zu heutigen Quellen wie Auskunfteien oder Agenturen wie Standards and Poors stehen den KSI-Kunden sehr viel rascher Informationen über ihre Klientel zur Verfügung.

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ZDNet.de Redaktion

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