AMD hat heute zu einer kurzfristigen Pressekonferenz in Dresden am kommenden Donnerstag geladen. Um 11.30 Uhr will der Intel-Konkurrent eine bedeutende Mitteilung machen. Angesichts der hochkarätigen Teilnehmerliste mit AMD-Chef Hector Ruiz, Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn und dem Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Prof. Georg Milbradt, kann es sich hierbei nur um die offizielle Bestätigung über den Bau der geplanten Chipfabrik in Dresden handeln.
Gerüchten zufolge will der amerikanische Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) 2,4 Milliarden Euro in die neue Fabrik investieren, die bereits die zweite Ansiedlung des Unternehmens in Dresden ist.
Einen Teil der Investition soll durch einen Kredit in Höhe von 700 Millionen Euro finanziert werden, wovon bis zu 80 Prozent durch Bürgschaften von Land und Bund abgesichert sein sollen.
AMD beschäftigt derzeit in Dresden circa 1850 Mitarbeiter und hat bisher 2,5 Milliarden Euro investiert. Die Kapazität der bisherigen FAB30 umfasst 5000 Wafer-Starts pro Woche. Die Chip-Herstellung sämtlicher AMD-Prozessoren findet in Dresden statt. Die Endmontage erfolgt in Malaysia.
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