Gegen den Schweizer Telekomkonzern Swisscom wurde erneut eine Klage im Zusammenhang mit seinem Monopol bei der sogenannten letzten Meile eingereicht. Tele2 verlange, dass Swisscom dem schwedischen Konkurrenten ein Wholesale-Angebot für den Gebrauch der Haushaltsanschlüsse unterbreite, sagte ein Mitarbeiter der Eidgenössischen Kommunikationskommission ComCom und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der „Basler Zeitung“ vom Freitag.
Gegenwärtig erhalten die Endkunden für ihre Telefonie auf dem Festnetz zwei Rechnungen. Neben der Abrechnung für die getätigten Telefonate von ihrem Telekomdienstleister erhalten alle Teilnehmer monatlich eine Rechnung von Swisscom mit einem fixen Betrag für den Telefonanschluss. Sollte sich Tele2 durchsetzen können, würde Swisscom die Teilnehmeranschlüsse dem Konkurrenten direkt verrechnen und die Kunden erhielten nun mehr die Abrechnung ihres Anbieters. Diese könnten dann den Fixpreis senken oder aber neue Verrechnungsmodelle anbieten, die ohne fixen Anteil auskommen.
Ein sogenanntes Unbundling der Letzten Meile und damit die Aufhebung des Swisscom-Monopols auf den Teilnehmeranschlüssen, wie es gegenwärtig vom Bundesrat angestrebt wird, stellt diese von Tele2 angepeilte Lösung nicht dar. Welche Dienste über den Teilnehmeranschluss angeboten werden, liegt weiter in der Hand von Swisscom.
„Dies (die Klage) zeigt die verschiedenen Interessen im Markt“, sagte ein Swisscom-Sprecher. Er wollte das laufende Verfahren aber nicht kommentieren. Zu Beginn des Monats hatte die ComCom eine Klage von TDC Switzerland und MCI WorldCom gut geheissen und nachträglich für die Jahre 2000 bis 2003 die Interkonnektionspreise von Swisscom für die zwei Konkurrenten um 25 bis 30 Prozent gesenkt. Swisscom wird eigenen Angaben zufolge gegen diese ComCom-Verordnung Beschwerde beim Bundesgericht einreichen.
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