Jeder Benutzer, vom gelegentlichen Anwender bis hin zum versierten Systemverwalter, hat schon irgendwann einmal ungewollt Dateien gelöscht. Unterläuft einem Windows-Anwender dieser Fehler, können die Dateien meistens aus dem Papierkorb gerettet werden. Natürlich würde ein Linux-Anwender, der etwas auf sich hält, Windows nie und unter keinen Umständen verwenden. Das muss aber nicht heißen, dass sich Linux-Anwender über unwiderrufliche Datenverluste Sorgen machen müssen – solange sie die Freeware libtrash verwenden.
Was ist libtrash?
libtrash ist nicht nur ein einfaches Dienstprogramm, sondern eine gemeinsam genutzte Bibliothek, die die in Linux vorgegebenen Aktionen zum Löschen von Dateien unterläuft. Nach der Installation von libtrash werden gelöschte Dateien in ein Unterverzeichnis namens Trash im Stammverzeichnis des Benutzers verschoben. Mit libtrash können Anwender die üblichen Linux-Befehle zum Löschen von Dateien verwenden. Darüber hinaus arbeitet libtrash mit allen Dateien im System zusammen.
So bekommt man libtrash
Die neueste Version von libtrash kann direkt von der Website des Autors heruntergeladen werden. Der Download dauert nicht lange, da die Datei nur 70 KByte groß ist.
Mit der Eingabe von tar -zxvf libtrash-latest.tgz in der Befehlszeile wird das libtrash-Archiv entpackt, und schon steht das Verzeichnis libtrash-1.8 im aktuellen Verzeichnis.
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