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Infineon baut schneller lesbare RFID-Chips

Infineon setzt verstärkt auf die RFID-Technologie. Jetzt vorgestellte Chips können per Funk gelesen und beschrieben werden. Sie eignen sich für die berührungslose elektronische Identifizierung von schnell bewegten Objekten. Anwendungen für die Gepäckabfertigung am Flughafen, in der Logistik der Textilindustrie, im Warenhandel und -versand, bei der Fließbandproduktion sowie bei Kurier- und Postdiensten stehen im Fokus. Die Chips hat Infineon zusammen mit dem australischen Unternehmen Magellan Technology auf Basis von Magellans PJM-Technologie entwickelt. Infineon will in Zukunft nicht nur die Chips produzieren, sondern ganze elektronische Identifikationssysteme einschließlich der Infrastruktur und Software für die Industrie entwickeln und projektieren.

Die Chips bieten etwa die 25-fache Lese- und Schreibgeschwindigkeit gegenüber bisherigen RFID-Technologien (Radio Frequency Identification), die auf der in Europa zugelassenen Funkfrequenz von 13,56 Megahertz arbeiten. Die für den Logistikeinsatz optimierte Technik ist in der Lage, in weniger als einer Sekunde bis zu 500 elektronische Labels zu erkennen, zu lesen und zu beschreiben. Bei bisheriger RFID-Technik liegt die Erkennungsleistung bei 30 elektronischen Labels in der Sekunde.

Die neuen RFID-Chips arbeiten mit der PJM-Technologie (Phase Jitter Modulation), um die Funksignale der Identifikationsetiketten auszuwerten. Ständiges Umschalten zwischen acht verschiedenen Funkkanälen erhöht die Lesegeschwindigkeiten und soll für eine sichere Identifikation auch bei Massendurchsatz sorgen.

ZDNet.de Redaktion

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