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Tablet-PC mit Ausdauer: HP Compaq TC1100

Der Tablet-PC TC1100 ist nicht nur eine Überarbeitung des Vorgängers TC1000, sondern vielmehr ein komplett neues Produkt im alten Gehäuse, das nur die Vorteile des Vorgängers beibehält. Im Gegensatz zum Transmeta-Prozessor der ersten Auflage kommt diesmal ein Pentium M mit 1 GHz zum Einsatz, und das allein führt schon zu weit besserer Leistung und längerer Akku-Laufzeit.

Weitere Verbesserungen sind der Eingabestift, der keine eigene Batterie benötigt, sowie eine stabilere Konstruktion. Trotz des Plattformwechsels ist das elegante Äußere und das Gewicht von nur 1,8 Kilo geblieben. Mit der ansteckbaren Tastatur hat HP zwar ein erneutes Ärgernis geschaffen, und wiederum ist keine Docking-Station enthalten, aber vieles andere spricht dennoch für den TC1100.

Design

Mit 2 cm Höhe bei 27,4 mal 21,6 cm Fläche und 1,8 Kilo Gewicht ist der TC1100 eines der kleinsten und leichtesten Tablet-PC-Modelle – sowie eines der wenigen im Slate-Design ohne fest integrierte Tastatur. Will man ihn wie ein Notebook nutzen, muss man die 450 Gramm schwere separate Tastatur anstecken. Der Bildschirm bleibt dabei drehbar, sodass man ihn etwa nebenstehenden Personen zudrehen kann, ohne das ganze System zu drehen. Wer will, kann die Tastatur auch am Tablet-PC befestigen und verstecken, sodass doch wieder eine Annäherung an das so genannte Convertible-Design gegeben ist. Es gibt auch eine Docking-Station mit einem Gewicht von 3,26 Kilo, die einen modularen Laufwerksschacht bietet. Leider ist die Tastatur einfach zu schmal, um mehr als kurze Notizen zu tippen, aber man kann eine externe Tastatur über USB ans Tablet oder an dei Docking-Station anstecken – oder einfach auf die Stift-Eingabe vertrauen.

Auch in der Dockingstation kann man den Bildschirm drehen, wobei die Ausrichtung des Desktops automatisch angepasst wird („Landscape“- und „Portrait“-Modus). Leider kostet die Dockingstation etwa 300 Euro extra – und das bei einem Geräte-Preis von bereits 3000 Euro.

Die Anschlüsse entsprechen denen des Vorgängers: zwei USBs (Version 2.0), VGA-Monitor-Anschluss, PC-Card-Slot vom Typ II, SD-Card-Slot, drei programmierbare Funktionstasten, drei Audio-Buchsen und ein Scroll-Rad am Tablet. Die Docking-Station bietet weitere drei USBs und weitere Ports. Zum Lieferumfang gehört natürlich der Stylus, also der EIngabe-Stift für den berührungsempfindlichen Bildschirm. Im gegensatz zu älteren Modellen benötigt der Stift keine eigene Stromversorgung, was das Leben deutlich erleichtert. Auch die Aufhängungen, die Scharniere und Gelenke scheinen weit stabiler als noch beim TC1000.

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ZDNet.de Redaktion

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