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Witzig, winzig und praktisch: Zubehör für alle Handhelds


Pro: praktische, einfach zu bedienende VGA-Kamera

Contra: Fotoqualität enttäuschend

Fazit: Nicht empfehlenswert, trotz der einfachen Benutzbarkeit.

Punkte (von 10): 4

Eine todschicke Fotokamera auf einer SD-Karte, die um 180 Grad schwenkbar ist und Fotos bis zu einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln (VGA) schießen kann. Man steckt sie einfach in den SD-Schacht, so dass das Objektiv vom Anwender weg gerichtet ist, bis man ein leises Klicken hört, das anzeigt, dass die Karte korrekt eingesteckt ist. Dann wartet man auf die kleine Melodie und die Kamera-Software wird automatisch geladen. Anfangs sieht man nur zwei On-Screen-Buttons für das Einstellen von Optionen und Aufnehmen von Fotos. Bei den Einstellungen kann man die Bildqualität (niedrig, mittel, hoch) und die Auflösung wählen (320 x 240 oder 640 x 480), wobei die Qualitätseinstellung keinen Einfluss auf die Bildgröße zu haben scheint, während eine Änderung der Auflösung zu Fotos in einer Größe von 50 KByte statt 200 KByte führte.

Wer ein wenig herumspielen will, kann die Advanced-Einstellungen benutzen, in der man die Belichtungszeit manuell einstellt. Wer sich wirklich mit Kamera-Einstellungen beschäftigen will, wird allerdings lieber auf eine echte Kamera zurückgreifen.

Man kann sofort einen Schnappschuss machen, indem man auf das Kamera-Symbol tippt, wodurch das Display zum Sucher wird (erneutes Tippen verdoppelt die Größe des Suchers). Alternativ kann man auch den Selbstauslöser verwenden. Gespeicherte Fotos werden als Reihe von Thumbnails präsentiert und können angezeigt, gelöscht oder an einen anderen Handheld übertragen werden. Die Qualität ist nicht viel besser als bei einem der aktuellen Mobiltelefone und die schneckenartige Geschwindigkeit, mit welcher der Vorschaubildschirm für die Aufnahmen aktualisiert wird, macht die Sache schwierig. Außerdem fühlt sich die Kamera leicht und wenig stabil an, selbst wenn sie sich in ihrem Etui befindet.

Wer nicht unbedingt sofort eine Kamera für seinen Palm benötigt, sollte lieber auf die 1,3-Megapixel-Kamera von Palm warten, die demnächst auf den Markt kommen soll. Die wird zwar teurer sein, aber eine Auflösung von 1.024 mal 768 Punkten bieten (XGA).

Preis: 69 Euro
Veo.

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ZDNet.de Redaktion

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