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Witzig, winzig und praktisch: Zubehör für alle Handhelds


Pro: Mobilfunk-Fähigkeiten für Pocket PCs

Contra: entsprechend teuer; nur Class B GPRS

Fazit: Wer alles in einem Gerät haben will, sollte dieses Zubehör in Erwägung ziehen.

Punkte (von 10): 6

Obwohl immer mehr aktuelle Handhelds drahtlose Verbindungen unterstützen, kann es immer noch passieren, dass das eigene Modell nur über eine Infrarot-Schnittstelle verfügt. Wer sich hier angesprochen fühlt und das nötige Kleingeld besitzt, sollte dieses Add-on in Erwägung ziehen: eine Compact-Flash-Karte, die einen Pocket PC in ein sprach- und datenfähiges Mobiltelefon verwandelt.

Die Inbetriebnahme des Telefons ist einfach. Man installiert die Dialer-Software, legt seine SIM-Karte in die Audiovox-Karte ein, schiebt das Ganze in den Pocket PC, fährt die kleine Antenne aus und schließt die mitgelieferte Kombination aus Ohrhörer und Mikrofon an – schon kann man Anrufe tätigen und empfangen.

Das Gerät lässt zwar die Eleganz einer All-in-one-Lösung wie dem Xda II von O2 vermissen, aber es bietet Tri-Band, ordentlichen Empfang und eine einfache Benutzung. Das kann man von der Einrichtung von GPRS mithilfe des Connection Managers zwar nicht unbedingt behaupten, aber die mitgelieferte Audiovox-Software greift einem hier unter die Arme, obwohl immer noch gewisse Kenntnisse über IP- und DNS-Einstellungen vorausgesetzt werden. Einmal installiert verrichtet der Pocket Internet Explorer seinen Dienst in bewundernswerter Weise, innerhalb der Grenzen von GPRS natürlich.

Da es sich nur um ein Gerät mit Class B GPRS handelt, unterstützt es keine gleichzeitige Sprach- und Datenübertragung, und man muss den mitgelieferten Ohrhörer zum Telefonieren verwenden. Aber abgesehen davon ist das Audiovox RTM-8000 gut durchdacht.

Preis: 249 Euro
Audiovox

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ZDNet.de Redaktion

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