Der Onlinedienst AOL, Tochter des Medienkonzerns Time Warner, will in den USA an verschiedenen Standorten in Kalifornien 450 Stellen streichen. Betroffen sind 375 Mitarbeiter in Mountain View, 50 in San Francisco und 25 in San Diego. Bei den entlassenen Mitarbeitern handelt es sich ausschließlich um Software-Entwickler.
100 Mitarbeitern bot das Unternehmen eine Weitebeschäftigung an den Standorden Dulles und White Plains an. Von den Stellenstreichungen waren keine Führungskräfte betroffen.
AOL hat außerdem bekannt gegeben, seine Büros in San Francisco und San Diego zum Jahresende zu schließen. Die entlassenen Software-Entwickler haben nach AOL-Angaben an verschiedenen Projekten, angefangen von Streaming-Media bis hin zu Adressbüchern, gearbeitet. Ein Sprecher sagte, die Entlassungen seien Teil der Anstrengungen, die Unternehmensstruktur zu verschlanken.
Der ehemals so erfolgsverwöhnte Onlinedienst ist in letzter Zeit aufgrund von sinkenden Mitgliederzahlen unter Druck geraten. Analysten sehen das Unternehmen für den Übergang ins Breitband-Zeitalter nicht entsprechend gerüstet. Mit verschiedenen Maßnahmen versucht die Unternehmensspitze nun, den strauchelnden Onlinedienst wieder auf die Straße des Erfolges zurückzubringen.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.