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Mini-Slate: NEC Versa T400

Das NEC Versa T400 besitzt fast alle Ausstattungsmerkmale eines ultraportablen Notebooks, wenn man von der Tastatur absieht. Einen Pentium M-Prozessor, wie er zur Centrino-Plattform gehört, bietet der Slate nicht, aber auch ein Pentium III-M mit 933 MHz ist ein akzeptabler mobiler Prozessor. Es gibt recht wenige Konfigurationsoptionen. Das Testgerät hatte 256 MByte Speicher, die man auch auf 512 MByte aufstocken kann, eine 20 GByte große Festplatte und ein externes CD-ROM-Laufwerk (für einen externen CD-Brenner zahlt man 200 Dollar Aufpreis).

Auch beim Display bleibt das Litepad einen Tick hinter dem Stand der Technik zurück – mit 10,4 Zoll Bildschirmdiagonale ist es arg klein, und die Auflösung beträgt 1024 mal 768 Pixel. Man muss allerdinsg bedenken, dass der Bildschirm im Gegegnsatz zu dem eines Standard-Laptop mit einem 24-Bit-Digitizer ausgestattet ist, außerdem durch einen reflektiven Überzug entspiegelt ist und aus temperiertem, besonders resistentem Glas besteht. Die Digitizer-Elektronik macht den Bildschirm insgesamt etwas dunkel, aber das Schreiben geht präzise voran.

Wenn die Standard-Komponenten etwas unterdurchschnittlich sind, ist die Zahl der Extras überdurchschnittlich: Im Tablet steckt eine Dual-Band-Wireless-Karte für IEEE 802.11a/b, die durch eine schwenkbare externe Antenne und einen Ein/Aus-Schalter ergänzt wird. Wer noch mit Kabeln arbeitet, kann den Fast-Ethernet-Stecker nutzen. Ein Modem aber gibt es nicht, sodass Geschäftsreisende mit dem T400 darauf achten müssen, ob ihre Hotelzimmer einen Netzwerkanschluss besitzen. Zusätzlich gibt es drei USB-Anschlüsse, allerdings nur nach Standard 1.1 wegen des etwas rückständigen Ali-Chipsatzes, VGA-Port, Audio-In/-Out sowie einen PC-Card-Slot. Auf überholte, viel Platz wegnehmende Anschlüsse wie parallele oder serielle Schnittstelle hat NEC zum Glück verzichtet.

Zusätzlich zu Office XP mit Service-Pack für Tablet-PCs gehört zum Litepad eine feine Software-Sammlung: Alias/Wavefront Sketchbook Pro, Colligo Networks Personal Edition, Corel Grafigo, Franklin Covey Tablet Planner und Zinio Reader. Auch wenn einige davon nur Testversionen sind, bekommt man doch gleich einen guten Eindruck von den Möglichkeiten, die ein Tablet-PC bietet.

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ZDNet.de Redaktion

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