Die im vergangenen Jahr erschienenen Tablet-PCs im Slate-Design von Fujitsu Siemens, Viewsonic oder auch HP waren zwar flach und erinnerten – da ohne Tastatur – an einen übergroßen PDA, aber durch das hohe Gewicht und die großen Abmessungen kamen sie doch nicht so recht von traditionellen Notebook-Designs los. Im Kontrast erinnert das NEC Versa Litepad T400 an ein Blatt Papier mit PC-Funktionalität.
Design
Die Abmessungen des T400 von 22,4 mal 29,7 x 1,5 Zentimetern entsprechen in der Tat recht genau einem typischen Spiralblock im A4-Format. Das Gewicht beziffert NEC mit 999 Gramm in der leichtesten Konfiguration; in der Praxis trägt man 1,1 Kilo (ohne Peripherie oder Ladegerät), aber auch das ist ein Wert, den sonst kein Tablet-PC unterbieten kann. Die gummierte Plastik-Hüklle sorgt zudem dafür, dass der Tablet-PC angenehm griffig in der Hand liegt.
Der ‚Slate‘ in Marineblau und Silber wird mit passender Tastatur, Maus und einem Ständer für den Desktop-Betrieb ausgeliefert. Das ist zwar erfreulich, aber im Desktop-Modus zeigt sich auch eine Schwäche des NEC-Designs. Schließt man die Peripheriegeräte an, dazu das Netzteil, externes Laufwerk, Netzwerkkabel und externe Laufsprecher, kommt man auf nicht weniger als sechs störende Kabel auf dem Tisch. Selbst bei Verwendung von Wireless-LAN und Verzicht auf Lautsprecher sind die Kabel ein Hindernis bei einem Produkt, das man schnell mit ins Meeting nehmen können soll. Abhilfe hätten drahtlos verbundene Tastatur und Maus geschaffen. Auch der Port-Replikator wäre eine Möglichkeit, das Problem zu entschärfen, kostet aber 180 Dollar extra.
Der Ständer für den Desktop lässt sich nicht ganz leicht aufstellen – es gibt allerlei Scharniere und Gelenke, und ohne Blick ins Handbuch findet mans chwer heraus, wie sich alles zusammenfügt. Immerhin kann man den PC so hochkant und quer als Monitor aufstellen – noch dazu in unterschiedlichen Höhen.
Die mitgelieferte Tastatur entspricht der eines Notebooks – und lässt deshalb Breite der Tasten und Tiefe des Anschlags vermissen. Ihr Klicken erinnert an elektrische Schreibmaschinen, was manche Leute aber mögen.
Insgesamt fällt die Konstruktion etwas unstabil aus. Die Plastik-Antenne für drahtlose Netzwerke hängt an einer Seite herunter, die Knöpfe und Schalter fühlen sich wackelig an, und der Stift ist arg dünn (ein zweiter, besserer Stift liegt bei, lässt sich aber nicht in den vorgesehenen Schacht stecken). Enttäuschend ist weiterhin, dass das Litepad ohne Schutzhülle oder Abdeckung für den empfindlichen Bildschirm geliefert wird, was Kratzer erwarten lässt.
Trotz dieser kleinen, aber doch enormen Schwächen, die NEC vielleicht bald beheben kann, ist das Design des Versa Litepad richtungsweisend für Slates, wenn man Gewicht und Abmessungen bedenkt.
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