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PDA für’s WLAN: HP iPaq Pocket PC H4150

Dieser Pocket PC bietet eine Vielzahl unternehmensbezogener Funktionen, darunter die Datenverschlüsselung F-Secure FileCrypto und VPN Access, die der drahtlosen Anbindung an E-Mail-Systeme und Netzwerke von Unternehmen und der erweiterten Sicherheit dienen. Es kann allerdings sein, dass zum Einrichten des E-Mail-Kontos für Unternehmen ein IT-Spezialist vonnöten ist.

Einen normalen POP3-Account einzurichten, ist dagegen recht einfach. Man gibt Namen und E-Mail-Adresse ein und schon beginnt ein freundlicher Assistent mit der automatischen Eingabe der Servereinstellungen – zumindest sofern man ein Konto bei einem der größeren Anbieter wie Earthlink hat. Sobald das Passwort eingegeben ist, kann der Account über Pocket Outlook abgerufen werden. Es besteht die Möglichkeit, mehrere POP3-Konten einzurichten, Web-basierte Dienste wie Yahoo Mail können über den Pocket Internet Explorer aufgerufen werden solange eine WiFi-Verbindung besteht.


Auf der Cradle können gleichzeitig der Handheld und ein zweiter Akku geladen werden.

Der mitgelieferte Akku kann ausgetauscht werden – stets ein Pluspunkt.

Im Test gab es keine Probleme, eine Verbindung zum passwortgeschützten, sicheren Netzwerk im CNET-Büro, einem offenen Netzwerk oder einem Hotspot herzustellen. Ein eingebautes Sniffer-Programm zeigt an, welche Netzwerke verfügbar sind und für welche man einen WEP-Code benötigt. Nachrichten und E-Mails ließen sich mit der eingebauten Tastatur des H4350 leichter verfassen als mit der virtuellen Tastatur oder der Handschrifterkennung dieses Modells, die mit etwas Übung jedoch ganz passabel funktioniert. Eine faltbare Tastatur ist als Zubehör erhältlich.

WiFi allein kann nicht alle Anforderungen erfüllen, die an ein drahtloses Gerät gerichtet werden, also wurde auch Bluetooth eingebaut, um die kabellose Synchronisierung mit entsprechend ausgestatteten PCs oder das Abrufen von E-Mail über ein Blueooth-fähiges Mobiltelefon zu übernehmen. Hierfür muss man Datendienste über den jeweiligen Netzwerkanbieter abonnieren.

Das Softwarepaket ist recht beachtlich. Neben der vollständigen Programmsuite von Microsoft – darunter Pocket PC-Versionen von Word, Excel, Internet Explorer, Windows Media Player, Reader, MSN Messenger und Streets – liefert HP mit dem Gerät auch mehrere eigene Anwendungen, zum Beispiel Bluetooth Manager, ein Dienstprogramm zum Sichern und Wiederherstellen von Dateien, das Startprogramm iTask Manager und sogar den Bildbetrachter iPaq Image Zone, wenngleich eine ähnliche Anwendung ohnehin mit dem neuen Betriebssystem ausgeliefert wird. Adressen, Kalender und Dokumente können auch im ROM gespeichert werden. Wenn also der Akku versagt oder man neu starten muss – was in der Welt der Pocket PCs häufig der Fall ist – sind sie nicht verloren.

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ZDNet.de Redaktion

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