Microsoft strukturiert sich wieder einmal um. Im Gegensatz zu den letzten, unternehmensweiten Umstrukturierungen geht es dieses Mal aber nur um die Windows-Abteilung. Die neu gegründete Abteilung „Windows Core Operating System“ soll von Brian Valentine geführt werden und neue Windows-Technologien entwickeln. Ziel sei es, die Entwicklerteams und die Produktteams stärker voneinander abzugrenzen.
Brian Valentine sagte in einem Interview, die Neustrukturierung habe keinerlei Auswirkungen auf den Zeitplan der Longhorn-Entwicklung. Das Windows Server-Team soll künftig in die „Server and Tools Unit“ eingegliedert werden, die von Eric Rudder geleitet wird. Bill Veghte, bisher für die Server-Produkte zuständig, soll künftig die Sales-Abteilung Nordamerika übernehmen. Will Poole wird auch künftig der „Windows Client Unit“ vorstehen.
„Die Intention dieser Neustrukturierung ist, dass die Entwicklungen der „Windows Core Operating System“-Abteilung sowohl in Server- als auch in Client-Produkte einfließen“, so Valentine. Die entsprechenden Produktteams sollen die entwickelten Plattform-Technologien dann an ihre konkreten Anforderungen anpassen.
Durch die Umstrukturierung könne sich Microsoft laut Directions on Microsoft-Analyst Matt Rosoff besser auf die Marktanforderungen einstellen. Die Abteilung von Brian Valentine könne sich auf die Entwicklung der Kernels konzentrieren, während in den einzelnen Produktgruppen die konkrete Ausprägung, beispielsweise Media Center oder Tablet PC, im Vordergrund stehe.
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