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Implementierung und Pflege eines einfachen Nachrichtentickers

Mit einem kleinen Feature kann so mancher Website eine gewisse Aktualität verliehen werden. Ein Nachrichtenticker vermittelt sicher das Gefühl von Aktualität an den Besucher, allerdings sollte dieses Feature einfach und pflegeleicht sein. Nach einiger Suche und Durchsicht verschiedener Scripts für Nachrichtenticker – einige in JavaScript und einige in Java geschrieben – fiel die Entscheidung auf den DHTML News Ticker von ScriptOcean entschieden.

Bei der Suche war allerdings einer der Hauptgesichtspunkte die Wiederverwendbarkeit einzelner Komponenten gewesen. Die Parameter, denen die Einträge in diesem Nachrichtenticker folgen, wurden in einem Datenfeld bereitgestellt und das Aussehen wurde über Variablen im Code der Anwendung bestimmt. Da der Rest des Scripts den gegebenen Vorstellungen entsprach und es leicht zu überarbeiten schien, beschloss man, das Script so zu verändern, dass die Nachrichten und das Aussehen für jede Seite, auf der sich ein Ticker befinden sollte, verändert werden konnte, während immer auf dasselbe Kernscript zurückgegriffen würde.

Neuorganisation des existierenden Codes

Zunächst wurde der Code durchgearbeitet und sein Layout geändert, um ihn leichter lesen und die gewünschten Veränderungen vornehmen zu können. Das Script wurde in regelmäßigen Abständen neu angeordnet und mit der im Download enthaltenen Beispieldatei überprüft. So konnte sichergestellt werden, dass bei der Übertragung in ein besser lesbares und ergänzbares Format nicht versehentlich die Funktion des Codes beeinträchtigt wurde. Der ursprüngliche Code findet sich in Listing A und der überarbeitete Code in Listing B. Ein Funktionsbeispiel der überarbeiteten Version findet sich unter Beispiel A.

Abgesehen davon, dass es so für den Gelegenheitssurfer erschwert wird, das Script ohne Angabe des Urhebers zu kopieren, ist das ursprüngliche Script auch kleiner, da es nicht wie Listing B Abstandhalter, etwa Tabulatoren oder Zeilenumbrüche, oder Kommentare enthält. In diesem Fall ist die Dateigröße dadurch um 1k angewachsen. Man kann in einigen Fällen eine Leistungssteigerung erzielen, wenn man auf den Lesekomfort für das menschliche Auge verzichtet, die Lesbarkeit für den Computer aber beibehält. Dies gilt für jeden Code, den man schreibt.

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ZDNet.de Redaktion

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