Microsoft hat gestern eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Staatsanwalt Eliot Spitzer aus dem US-Bundesstaat New York angekündigt. Das Unternehmen hat inzwischen bestätigt, dass es in der Pressekonferenz um die Bekämpfung von Spam gehen soll.
Im Kampf gegen die unerwünschten Werbemails fährt Microsoft zweigleisig. Einerseits integriert das Unternehmen Anti-Spam-Filter und andere Vorkehrungen gegen Spam in seine Produkte, andererseits nutzt der Software-Hersteller seinen Einfluss, um die Gesetzgebung entsprechend zu verändern.
Im Juni diesen Jahres hat das Unternehmen in den USA und in Großbritannien 15 Klagen gegen Spammer eingereicht, die den unternehmenseigenen Onlinedienst MSN mit mehr als zwei Milliarden Spam-Mails überschwemmt haben sollen.
Erst am vergangenen Dienstag hat US-Präsident George Bush das erste Anti-Spam-Gesetz unterzeichnet, das somit nach einem langen Gesetzgebungsverfahren endlich angewendet werden kann und gegen die schlimmsten Tricks der Spammer Wirkung zeigen soll. Zuwiderhandlungen sollen mit hohen Haft- und Geldstrafen geahndet werden.
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Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.