Wie kommt die Bundesliga, Shakira, das Weihnachts-Special auf’s Handy und das Handy-Foto ins Album? Um solche Fragen kümmert sich UCP Morgan. Denn die Geschäftstätigkeit des Dienstleisters spielt sich in der Konvergenz von Internet und Mobiltelefonen ab. Das Softwarehaus stellt Multimedia Value Added Services (VAS) als Komponenten zur Verfügung, die sich leicht in andere Applikationen einklinken lassen müssen. Kunden sind Mobilfunkanbieter und Service-Provider für Mobilfunkdienste wie T-Mobile International – der Konzern ist zugleich der größte Anteilseigner – Swisscom Mobile, Hutchinson 3G, Cable and Wireless aber auch Betreiber großer Portale wie das Schwesterunternehmen U-Boot.com und Sisal.
Der Stammsitz der Firma mit 60 Mitarbeitern ist in Wien, wo sich auch das Daten- und Rechenzentrum befindet. Denn die Firma betätigt sich auch als Outsourcing-Partner von T-Mobile. Zur Produktpalette des Unternehmens gehören mobile Media- und Marketing-Plattformen, Tools für die Erstellung von Content, mobiles Ticketing sowie Message-Router und Gateways.
Mühlgrabner erläutert, dass im Wesentlichen bisher Entwicklungs-Werkzeuge, die aus dem Portal-Geschäft stammen, im Einsatz waren: C, C++ und Perl. Seit rund einem Jahr jedoch laufen Überlegungen, die Basistechnik auszutauschen. Insbesondere für das Rendering scheint eine dynamische Transformation auf der Grundlage des Datenaustauschformats Extended Markup Language (XML) angebracht.
Denn hierbei handelt es sich um eine zentrale Applikation für das Geschäft von UCP Morgen. Es geht darum, Inhalte auf die verschiedenen Endgeräte anzupassen. So benötigt jedes Handy eine andere Einstellung, weil einige nur schwarz-weiß andere jedoch bunte Videos, Fotos und polymorphe Klingeltöne abbilden können. Zudem haben sie andere Auflösungen als etwa Personal Digital Assistants (PDAs), mit denen sich ebenfalls per Mobilfunk Daten übertragen lassen. Zugleich aber muss das Look-and-Feel den Websites der einzelnen Anbieter entsprechen.
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