Das Asus K8V Deluxe verwendet als Basis den VIA-Chipsatz KT800. Neben der im Chipset integrierten Serial-ATA-Raid-Schnittstelle spendiert Asus dem Athlon 64-Board noch einen zusätzlichen SATA-Raid-Controller in Form des Promise PDC20378.
Als einer der wenigen Hersteller hat Asus beim K8V Deluxe sämtliche USB-Schnittstellen nach außen geführt: Vier sind standardmäßig über die ATX-Blende zugänglich, vier weitere stehen über ein so genanntes USB-Bracket zur Verfügung. Eine Firewire- und eine Netzwerkschnittstelle runden die sehr gute Ausstattung des K8V Deluxe ab.
Mit dem passiven Chipsatz-Kühlkörper, der integrierten CPU-Lüftersteuerung Q-Fan und der Unterstützung von Cool ’n‘ Quiet zeigt Asus, dass man auch in Sachen Geräuschvermeidung auf der Höhe der Zeit ist. Wünschenswert wäre allerdings die Aktivierung des Prozessor-Idle-Mode sowie die Möglichkeit, CD-ROM-Laufwerke und Festplatten im Silent-Modus betreiben zu können, wie dies etwa beim Fujitsu-Siemens-Board D1607 der Fall ist. Zu bemängeln ist auch das Angebot an drei Speichersockeln. Soll DDR400-Speicher zum Einsatz kommen, ist lediglich die Bestückung von zwei der drei Speichersockeln erlaubt. Diese Verwirrung hätte man sich sparen können.
Fazit
Trotz dieser kleineren Mängel wird das K8V Deluxe seinem Namen gerecht: Cool ’n‘ Quiet-Support, Lüftersteuerung, Gigabit-Lan, Firewire-Support und ein zusätzlicher Raid-Chip und nicht zuletzt die beste Performance des gesamten Testfelds werden das Board zum Verkaufsschlager machen.
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