Das Shuttle AN50R basiert auf dem Nvidia-Chipsatz Nforce3. Dadurch muss das Board mit einer etwas langsameren Hypertransport-Geschwindigkeit auskommen, was in der Praxis allerdings relativ geringe Auswirkungen hat. Lediglich bei einem Benchmark (Viewperf) erreicht das AN50R nicht ganz das Leistungsniveau der anderen mit VIA-Chipsatz ausgestatten Athlon 64-Boards.
Ansonsten kann sich die Ausstattung durchaus sehen lassen: Ein Gigabit-Ethernet-Chip von Intel, eine 10/100 Mbit Netzwerkschnittstelle (Realtek RTL8201BL), sechs USB-Schnittstellen, drei Firewire-Ports, ein Seria-ATA-Raid-Controller (Sil 3112A) und eine 6-Kanal-Audio-Schnittstelle (ALC650) lassen in puncto Ausstattung kaum Wünsche offen. Ebenfalls positiv: Die Onboard-Stromversorgung für die CPU ist drei-phasig ausgelegt.
Für den Aufbau eines besonders leisen PC-Systems ist das AN50R allerdings nicht gut geeignet. Ein effektive Lüftersteuerung ist nicht implementiert. Ebenfalls nicht unterstützt wird der Silent-Modus von Festplatten und CD-Laufwerken.
Fazit
Das Nforce-Board kann mit einem Gigabit-Netzwerkchip von Intel, einem zusätzlichen Raid-Controller und einem Firewireanschluss in puncto Ausstattung glänzen. Leider bietet das AN50R von Shuttle keine Unterstützung von Cool ’n‘ Quiet, obwohl laut Bios-Readme der Support für dieses Feature vorhanden sein soll.
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